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So wird dein Vorstellungsgespräch ein Hit!

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So wird dein Vorstellungsgespräch ein Hit!

17.02.2014, 11:2524.02.2014, 14:47
yonni meyer

Ich habe mich nun entschieden, dass der Februar ganz im Zeichen der Verbesserung der Lebensqualität meiner Leser stehen soll. 

In diesem Sinne habe ich bereits psychologisch hochstehende Tipps für Anmachen und für die Aufrechterhaltung der Harmonie in der Beziehung gegeben. 

Mein drittes Coaching kommt nun aus dem beruflichen Bereich. Nachdem ich zwei Jahre in der Personalbranche gearbeitet habe, möchte ich allen, die sich in diesem neuen Jahr umorientieren wollen, hier zehn hilfreiche Hinweise für das Verhalten an Vorstellungsgesprächen geben. 

1. Ziehe dich der Jahreszeit entsprechend an! Ob Bermudas oder Bomberjacke – dein zukünftiger Arbeitgeber wird sich freuen, dass du wenig Wert auf Konventionen legst. 

2. Kiffen beruhigt die Nerven! Keine Angst, man wird den Rauch nicht an dir riechen. 

«Duze deinen zukünftigen Chef unaufgefordert!»

3. Duze deinen zukünftigen Chef unaufgefordert von Anfang an! Man wird das sehr sympathisch finden. Und jung. Und hip. So chli wie bi Google, weisch.

4. Schiebe die komplette Schuld am Verlust deiner letzten Stelle auf deinen Ex-Chef! Erkläre z.B. ausführlich, wieso du seinetwegen jeden Morgen zu spät gekommen bist. 

5. Mach deinen viel zu niedrigen Lohn für die Veruntreuung von 250'000 Franken am letzten Arbeitsplatz verantwortlich! Ich meine, wer kann mit einem Bruttojahresgehalt von 140'000 Franken schon anständig leben?! 

6. Körperhygiene ist überbewertet. Warum solltest du für das Vorstellungsgespräch duschen, wenn du das im Arbeitsalltag auch nicht tust? 

7. Sei ehrlich und betone, dass du Schwierigkeiten mit Autoritäten hast. Schon damals, als du noch im Gefängnis warst. 

«Sei wie Sharon Stone in ‹Basic Instinct›. Vor allem als Mann!»

8. Zeig dein Interesse am Job! Biete sexuelle Gefälligkeiten an. Am besten wie Sharon Stone in Basic Instinct. Auch wenn du ein Mann bist. 

9. Betone, dass du also schon mehr Wert auf das Life als auf das Work in der Balance legst. 

10. Fange auf jeden Fall zum Schluss des Gesprächs an zu weinen und erkläre, dass du eine schwere Kindheit hattest. Das funktioniert immer. Vor allem bei Männern.

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Yonni Meyer
Yonni Meyer Sie gilt als das neueste Schweizer Facebook-Phänomen: Yonni Meyer schreibt als Pony M. über ihre Alltagsbeobachtungen - direkt und scharfzüngig. Tausende Fans lesen mittlerweile jeden ihrer Beiträge. Bei watson schreibt die Reiterin ohne Pony - aber nicht weniger unverblümt. 


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Zu viel Social Media ist nicht gut für uns − und trotzdem scrollen wir weiter. Wie wirkt sich die Social-Media-Nutzung auf die mentale Gesundheit aus? Dieser Frage ging Wirtschaftsingenieur Valon Ibraimi in seiner Bachelorarbeit auf den Grund.
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