Der jemenitische Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida hat sich zu dem Anschlag auf die französische Satirezeitung «Charlie Hebdo» bekannt. «Es wurden Helden rekrutiert, und sie haben gehandelt», erklärte einer der Anführer von Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap), Nasser Ben Ali al-Anassi, in einem am Mittwoch im Internet erschienenen Video.
Said Kouachi soll ein Ausbildungslager des Terrornetzwerkes Al-Kaida durchlaufen haben. Er sei 2011 einige Monate bei einem Al-Kaida-Ableger im Jemen im bewaffneten Kampf ausgebildet worden, berichteten US-Medien. Dass der 34-Jährige eine Terrorausbildung absolviert habe, sei auch auf den Videos der «Charlie-Hebdo»-Attacke zu erkennen, schrieb die «New York Times» unter Berufung auf einen hochrangigen US-Regierungsvertreter.
Sie brüllen in die Strassenschlucht, sie hätten den Propheten gerächt – dann schiessen sie auf einen Streifenwagen, der sich ihnen in den Weg stellt. Ein neu aufgetauchtes Amateurvideo lässt die Skrupellosigkeit der Attentäter von Paris erahnen.
(aeg/sda/afp/reu)