Bei Schreibmaschinen wird Tom Hanks schwach. Der Hollywood-Schauspieler sammelt die mechanischen Geräte, vergleicht sie gar mit Cadillacs.
Als Fans ihm vor zwei Jahren eine 1934er Smith Corona schickten und zu einem Podcast einluden, konnte er gar nicht anders: Hanks schrieb zurück, auf der Schreibmaschine, und sagte zu. Im vergangenen Jahr veröffentlichte die «New York Times» eine von Hanks verfasste Ode an die Schreibmaschine.
Sogar ein eigenes Modell hat er entworfen: Einen Nachbau für das iPad. «Hanx Writer» heisst die kostenlose App, mit der man tippen kann wie auf einer Schreibmaschine.
Launching now: The Hanx Writer. Make a typewriter out of your Ipad. With crisp typeface, bold style and best of all the sound of typing ...
— Tom Hanks (@tomhanks) 14. August 2014
Zwar gab es auch vorher schon mehr als ein Dutzend ähnliche Apps für das iPad, die Aussehen, Funktion und Klang der mechanischen Geräte imitieren. Aber eben keine mit dem Siegel des Schreibmaschinen-Nerds Tom Hanks.
Die iPad-Schreibmaschine bietet einige zusätzliche Funktionen: Geschriebene Texte lassen sich verschicken, und sogar eine Löschen-Taste existiert. Wer es puristisch mag, kann sie aber so einstellen, dass sie bereits geschriebene Buchstaben nicht löscht, sondern mit «x» überschreibt.
Die Basisversion der App lässt sich kostenpflichtig erweitern, neben weiteren Modellen gibt es Funktionen wie bunte Farbbänder und Textausrichtung.
Aber weil dem Touchscreen eines iPads bisher noch keine Tasten wachsen, das Tablet kein physisches Feedback auf das Antippen liefert, fehlt Apps wie «Hanx Writer» die Hälfte der Schreibmaschinen-Erfahrung. Dafür liefern sie eine eindrucksvolle Soundkulisse. Katsching!