Datenschutz
19.08.2014, 10:2802.01.2015, 10:13
Zugegeben. Der Titel ist reisserisch und letzten Samstag war ich gar nicht in Basel. Darum geht's aber nicht. Google sammelt bekanntlich viele Daten. Es sammelt so viele Daten, dass es Android- und iPhone-Usern ein detailliertes Bewegungsprofil geben könnte – und so zum Beispiel Gedächtnislücken vom Wochenende wieder auffüllen kann.
bild: google
Wer sich sein eigenes Profil anschauen möchte, kann dies hier tun.
Im März 2014 hat watson zusammen mit anderen Medien das Bewegungsprofil des Grünen Nationalrates Balthasar Glättli ausgewertet. Glättli, der unteranderem Mitglied der parlamentarischen Gruppe «Digitale Nachhaltigkeit» ist, kritisierte die Entwicklung beim Datenschutz und warnte vor Missbrauch: «Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Bund auch Telefongespräche und SMS speichern will.»
Ausschalten kann man die «Standortverlauf»-Funktion im Google-Profil. Auf dem iPhone und Android gibt es unter den Datenschutz-Einstellungen weitere Optionen, um die Ortungsdienste zu deaktivieren. (pma)
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Tesla hat laut Medienberichten vor, im grossen Stil Stellen zu streichen. Weltweit soll die Belegschaft radikal reduziert werden.
Der E-Autohersteller Tesla plant offenbar, weltweit mehr als 10 Prozent aller Stellen zu streichen. Das berichtet das «Handelsblatt» unter Berufung auf ein internes Schreiben des Autobauers. Von dem Abbau sollen insgesamt 14'000 Mitarbeiter betroffen sein. «Das wird uns schlank, innovativ und hungrig für die nächste Wachstumsphase machen», schrieb Tesla-Chef Elon Musk demnach an die Belegschaft.
Das Unternehmen sei schnell gewachsen und habe sich durch den Bau zahlreicher Fabriken weltweit immer weiter vergrössert. «Aufgrund dieses schnellen Wachstums kam es in bestimmten Bereichen zu einer Dopplung von Rollen und Aufgaben», erklärt der Konzernchef. Tesla antwortete zunächst nicht auf die Bitte um Stellungnahme.
Tesla hatte zuvor für das erste Quartal 2024 einen Rückgang bei den Verkaufszahlen von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vermeldet. Bei Branchenbeobachtern erregte insbesondere der erhebliche Anstieg des Lagerbestands für Aufsehen.