Genau wie bei der Pixelgrafik sind die besten Zeiten von Schwarzenegger und Co. längst vorbei. Aber wie die schrumpligen Schauspieler an ihren archetypischen Rollen festhalten, ist auch der Pixellook nicht tot zu kriegen. Und weil ich zu denen gehöre, die nie genug vom 80er- und 90er-Jahre-Trash bekommen können, ist das neue Action-Game «Broforce» die perfekte Symbiose für mich.
Das PC-Spiel befindet sich zwar noch in der Entwicklung, kann aber dank Early-Access-Phase bereits gespielt werden. «Broforce» spielt sich wie eine Mischung aus «Worms» und «Contra». Mit verschiedenen «Bros» wie Bronan (Conan) oder Rambro (Rambo) ballert man sich in 2-D-Grafik durch verschiedene Levels. Die Umgebung lässt sich dabei fast komplett in Einzelteile zerlegen. Ziel ist es, alle Gegner platt zu machen und auf dem Weg zum rettenden Helikopter andere Bros zu befreien. Dabei wechselt man automatisch in den Körper des geretteten. Je mehr Bros man befreit, umso mehr Figuren werden freigeschaltet. Jeder spielt sich dabei etwas anders. MacBrover (MacGyver) setzt auf Dynamit während Brade (Blade) mit seinem Samurai-Schwert alles kurz und klein hackt.
«Broforce» kann man auch mit bis zu vier Bros spielen – brotastisch. Wer mit dem Gedanken spielt, das Game zu kaufen, sollte sich bewusst sein, dass er ein unfertiges Produkt erhält. Zwar ist der Pixelshooter bereits weit fortgeschritten aber die Bezeichnung Early-Access trägt er nicht zu unrecht. So lässt sich das Game noch nicht zu Ende spielen und diverse Inhalte fehlen noch. Dennoch bietet «Broforce» für 14 Euro schon jetzt eine Menge Unterhaltung. Wer immer noch unschlüssig ist, kann den «Brototype» hier für lau testen.