Diese Nachricht schlug in der Social-Media-Welt am Donnerstag wie eine Bombe ein: Instagram löscht die Likes!
In der Schweiz waren die gelöschten Likes eher nur kurz Thema: Denn wer selbst nicht betroffen ist, regt sich auch nicht sonderlich auf. Ganz anders sieht das bei den Influencern in Australien aus, die sind nämlich von der Instagram-Umstellung betroffen.
Und manche Influencerin findet das gar nicht toll. Noch vor der Umstellung in der App am Donnerstag hatte das australische Model Tammy Hembrow, die offenbar eine frühere Freundin der Kardashians ist, geflucht: «Wenn das wirklich passiert, löschen wir die App aus unserem Leben. Fuck Instagram!»
Auf neun Millionen Follower kommt Hembrow auf der Plattform, und sie ist mit ihrem Frust nicht alleine: Jem Wolfe, ebenfalls Australierin und immerhin mehr als zwei Millionen Follower auf dem Konto, klagt gegenüber dem australischen Sender ABC: «Das ist schon demotivierend».
Sie wolle jedoch weiter posten, die täglichen Likes seien wichtig für sie gewesen. Und auch der Australier Zak Helsby (immerhin 90'000 Abonennten) meint: Mit der Umstellung habe Instagram das «Rückgrat des Influencens» zertstört. Wer jetzt noch Influencer auf der Plattform werden wolle, der würde es besonders schwer haben. Denn Firmen könnten zukünftig nicht mehr erkennen, welcher Account besonders beliebt sei.
NOOOO I JUST GOT THE INSTAGRAM UPDATE WHERE U CAN’T SEE HOW MANY PEOPLE HAVE LIKED THE POST pic.twitter.com/6GmJUc7hlT
— 𝐫𝐞𝐠𝐢𝐧𝐚🧸 (@ghostinreg) 18. Juli 2019
Mit ihrer Enttäuschung über das Update stehen die wenigen Empörten aber recht alleine da: Gegenüber dem Promi-Portal «Popsugar» meldeten sich zahlreiche digitale Grössen in Australien zu Wort – und lobten den Schritt der Plattform.
Die Influencerin Wolfe hat währenddessen bereits reagiert, und fährt auf ihrem Kanal nun eine neue Strategie: In dem ersten Post seit der Umstellung auf dem Profil der Australierin heisst es nun: «All eure Kommentare und eure Liebe bedeuten mir die Welt.»
Ihre Hoffnung: Mit vielen Kommentaren ihrer Fans nun neue Popularität auf der Plattform zu bekommen. Man lernt: Der Like-Button ist hier zwar Geschichte, aber die Lust nach mehr digitalem Applaus – die bleibt. (pb/watson.de)
Partisan
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