Eine Tesla-Ladestation in Peking.Bild: AP/AP
Chinesen sind die Tesla-Autos wegen der verhängten Zölle im Handelsstreit zwischen den USA und China zu teuer. Der Absatz brach im Oktober ein.
Der Handelsstreit zwischen den USA und China hat die Umsätze des Elektroauto-Pioniers Tesla in der Volksrepublik einbrechen lassen. Die US-Firma verkaufte im Oktober auf dem weltgrössten Automarkt nur noch 211 Fahrzeuge und damit 70 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Das teilte der chinesische Branchenverband am Dienstag mit. Tesla äusserte sich zunächst nicht. Der Konzern ist von den Strafzöllen besonders betroffen, weil Tesla alle in China verkauften Fahrzeuge dorthin exportiert.
Vergangene Woche hatte der Elektroauto-Hersteller angekündigt, die Preise für die Modelle X und S in China zu senken, um damit die Zölle zu kompensieren. Zugleich treibt das Unternehmen die Investitionen in seine erste Fertigungsstätte in China voran. Sie soll bei Shanghai entstehen. Die Regierung in Peking hatte im Sommer die Zölle auf importierte US-Autos auf 40 Prozent erhöht.
Nebst den Strafzöllen erschwert Tesla auch die wachsende chinesische Konkurrenz auf dem E-Auto-Markt den Durchbruch in China. (oli/sda)
So wollen Lärmschützer den Strassenverkehr leiser machen
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Tesla verkaufte also nur noch 211 Autos gegenüber ca. 360 ein Jahr zuvor. Dem stehen inzwischen ca. 25,000 Autos pro Monat in den USA gegenüber.
Ich denke, es ist deutlich entscheidender, wie schnell die Produktion in China aufgebaut wird.
Dazu kommt: Heute gab GM den Stopp der Chevy Volt-Produktion bekannt, eines Hybrids in der Preisklasse des Tesla Model 3. Somit fällt eine Alternative für potentielle Tesla-Käufer weg.