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Byton K-Byte: Elektroauto-Start-up aus China

Byton, Elektroauto aus China
So sieht das zweite Byton-Modell gemäss Konzeptstudie aus.Bild: Byton

Das musst du über den neuen «Tesla-Killer» aus China wissen

Die von ehemaligen BMW-Managern geführte Elektroautofirma hat ihr zweites Modell vorgestellt: eine Luxus-Limousine namens «K-Byte».
14.06.2018, 08:3221.02.2019, 16:51
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Der Firmenname Byton steht für «Bytes on Wheels».

Das Elektroauto-Startup Byton sorgt über Asien hinaus für Aufsehen. Der junge Hersteller will sich mit innovativer Technik als Alternative zu Tesla positionieren.

Die von ehemaligen BMW-Managern angeführte Firma hat gestern an der CES Asia in Shanghai ihr zweites Modell präsentiert: die Luxus-E-Limousine «K-Byte».

So sieht die neue E-Limousine in echt aus.
So sieht die neue E-Limousine in echt aus.screenshot: youtube

«K-Byte» soll 2021 auf den Markt kommen und für das autonome Fahren (gemäss Level 4) vorbereitet sein, wie Byton-Chef Carsten Breitfeld am Dienstag ankündigte.

Das lassen die aussen am Fahrzeug angebrachten LIDAR-Sensoren erkennen, die die Umgebung mit Laserstrahlen scannen, um sicheres Navigieren per Computer zu gewährleisten.

Byton, Elektroauto aus China
Im Gegensatz zu Tesla-Autos sind die Byton-Modelle mit LIDAR ausgestattet. Bild: Byton

Als erstes Fahrzeug hatte Byton im Januar einen SUV namens «M-Byte» präsentiert, der Ende 2019 zunächst in China auf den Markt kommen soll (siehe Bildstrecke).

Markenzeichen beider Modelle, die gemäss Hersteller noch ein «Concept» im Namen tragen, ist ein grosses Display im Cockpit, das fast über die komplette Wagenbreite geht.

Invited guests and journalists are seen through the windshield of a BYTON electric concept car on display during a test drive event ahead of the Auto China 2018 automotive exhibition in Beijing, Sunda ...
Vom SUV will Byton zum Jahresende 100 Prototypen ausliefern, sagte Breitfeld.Bild: AP

Byton gab gestern zudem eine Geldspritze von 500 Millionen Dollar von Investoren bekannt.

Der Plan von Byton ist, relativ schnell auf eine Jahresproduktion von 250'000 bis 300'000 Autos pro Jahr zu kommen. Byton will das mit einer Modellpalette aus drei Fahrzeug-Typen erreichen:

  • Der Anfang 2018 vorgestellt SUV «M-Byte» soll nach dem Start in China Anfang 2020 auch in den USA verkauft werden und im zweiten Halbjahr in Europa.
  • Die gestern vorgestellte Limousine «K-Byte» soll ab 2021 ausgeliefert werden.
  • 2022 soll ein Minivan mit 7 Sitzen hinzukommen.
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Bleibt die Frage, wie das Start-up die Produktion in den Griff kriegen will? Eine Herausforderung, die Tesla-Chef Elon Musk immer noch umtreibt und ihn in der Fabrik schlafen liess.

Byton entwickelt eine gemeinsame Plattform für die drei Modelle, bei der 65 bis 70 Prozent der Bauteile identisch sein sollen. Produzieren will man bis auf Weiteres in Nanjing in China. Die Fabrik dort könne bis auf 600'000 Einheiten pro Jahr ausgebaut werden, versprechen die Verantwortlichen.

Byton-Geschäftsführer Breitfeld hatte bei BMW einst federführend am Elektro-Sportwagen i8 gearbeitet. Bei BMW waren auch Designer Benoit Jacob, Marketingchef Henrik Wenders sowie der Mitgründer und Byton-Präsident Daniel Kirchert. Ausserdem konnte Byton Manager und Entwickler unter anderem von Tesla, Apple und Google zu sich holen.

Anschauen ja, anfassen nein! Das «K-Byte»-Modell an der CES Asia

Kann Byton Tesla gefährlich werden?

(dsc/awp/sda/dpa)

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50 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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vescovo
14.06.2018 09:56registriert Januar 2018
Kann mir mal jemand erklären, weshalb die Europäer keine anständigen Elektroautos auf die Reihe kriegen?
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m. benedetti
14.06.2018 09:29registriert Januar 2017
Tesla-Killer? Das höre und lese ich seit das Model S verkauft wird, also seit etwa 2013. Die Elektroautos killen nicht Tesla, die mit dem Abbau der Bestellungen kaum nachkommen, sondern die stinkenden Benzin und Diesel Karossen.
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rolf.iller
14.06.2018 10:34registriert Juli 2014
Byton ist weniger eine Gefahr für Tesla als für die bisherigen Fahrzeughersteller. Wenn du einmal mit einem Tesla unterwegs warst, weisst du, es gibt keinen Weg zurück mehr zu Dino-Verbrennern. Wenn man Kosten- und Kapazitätsentwicklung bei Batterien anschaut, ist auch klar, dass der Wandel unaufhaltsam ist.

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