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Samsung The Serif: Das ist der schönste TV der Welt? Wir haben ihn getestet

Das ist er also, «The Serif» von Samsung.
Das ist er also, «The Serif» von Samsung.Bild: watson
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Das soll der schönste Fernseher der Welt sein? Ich habe ihn zwei Monate getestet

Fernseher wurden in den letzten Jahren grösser und smarter, aber nicht zwingend schöner. Mit The Serif soll sich das ändern, hat sich Samsung gedacht. Ich habe mir den extravaganten Designer-TV gut zwei Monate ins Wohnzimmer gestellt.
08.03.2020, 19:4210.03.2020, 10:48
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Wer behauptet, Fernseher würden alle gleich (langweilig) aussehen, hat vermutlich noch nie Samsungs The Serif gesehen. Obwohl der optisch extravagante Fernseher mit seinem 4K-QLED-Display auch technisch auf der Höhe der Zeit ist, steht beim Serif das Design an erster Stelle.

Mit seinen charakteristischen Standfüssen kann er platzsparend, also ohne TV-Möbel, überall im Raum platziert werden. Da ich seit Kurzem in einer neuen Wohnung lebe, schien der Zeitpunkt perfekt, «dem etwas anderen Fernseher» eine Chance zu geben.

Pro und Kontra The Serif

+ Gute Bildqualität
+ Moderne, intuitive Benutzeroberfläche
+ Sehr schnelles Einschalten
+ Gute App-Auswahl
+ Innovatives Design
+ Hübscher Ambient Mode
+ Genug Anschlüsse
+ Ergonomische, übersichtliche Fernbedienung
- Plastik-Look wirkt billig
- Kein Art Mode (hat nur The Frame)
- Kein Dolby Vision
- Schlechte Sprachsteuerung
- Nicht ganz günstig
- Sieht mit Standbeinen gut aus, ist aber wenig praktisch für Zusatzgeräte

Die zweite Generation des Serif (Modell 2019) gibt es mit Bilddiagonalen von 43, 49 und 55 Zoll. Für das kleinste Modell empfiehlt Samsung einen Preis von 1300 Franken, das 55-Zoll-Modell kostet 1800 Franken.

Bitte klicken, um ihn einzuschalten! ;)

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Hinweis: Samsung stellte uns das Testmodell mit 49-Zoll-Diagonale für gut zwei Monate zur Verfügung. Wir haben es nach dem Test zurückgegeben.gif: watson

Weisser TV vor weisser Wand ... das wirkt, nun ja, nicht wirklich optimal.

Wer weisse Räume hat und The Serif klassisch vor einer Wand platzieren möchte, sollte vielleicht besser zu einer anderen Farbe greifen.
Wer weisse Räume hat und The Serif klassisch vor einer Wand platzieren möchte, sollte vielleicht besser zu einer anderen Farbe greifen.bild: watson

Für die Wand ist er aber auch nicht gedacht: Mit seinen Standbeinen kann er (theoretisch) überall platziert werden, also auch mitten im Raum.

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Bild: watson

The Serif gibt's auch in Beige, Dunkelblau und Burgunderrot ...

Je nach Grösse sind nicht alle Farben verfügbar.
Je nach Grösse sind nicht alle Farben verfügbar.bild: samsung

... und ja, er kann auch ohne Standbeine aufgestellt werden.

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bild: samsung

The Serif? Jup, denn von der Seite sieht der Fernseher wie ein «I» mit Serifen aus.

Bild
Bild: watson

Die Oberseite ist breit genug, um als Ablage für Vasen, Pflanzen, kleine Bilder etc. zu dienen.

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bild: samsung

Auch von hinten ist mein Testgerät durchaus vorzeigbar.

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Bild: watson

Die Fotos zeigen's bereits: The Serif versteht sich nicht nur als Fernseher, sondern auch als Möbelstück, das sich nahtlos in den Raum einfügen soll. Seine an einen Bilderrahmen erinnernde Silhouette und die filigranen Standbeine sind auf jeden Fall ein Blickfang, ob man das Design mag, ist wie so oft Geschmacksache.

Die abnehmbare Abdeckung aus Kunststoff ist mit einer textil-ähnlichen Oberflächenstruktur versehen.

Bild
bild: samsung

So sieht The Serif in Samsungs Werbung aus. Bloss, wo sind die Kabel hin?

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bild: samsung

In der Praxis sieht's dann eher so aus: Die Kabel und allenfalls die Set-Top-Box müssen natürlich irgendwo verstaut werden, etwa in einem kleinen Kistchen.

Meine Improvisation, um die TV-Box mitsamt Kabeln irgendwie zu verstecken.
Meine Improvisation, um die TV-Box mitsamt Kabeln irgendwie zu verstecken.Bild: watson

Der Fernseher ist ideal, wenn man ohne separate TV-Box fernsieht, also direkt über eine TV-App. Ausser dem Stromkabel benötigt man so keine weiteren Kabel.

Über TV-Apps wie Sunrise TV Neo, Teleboy oder Zattoo kann man günstig und bequem ohne TV-Box fernsehen (dabei spielt es keine Rolle, welcher Internet-Provider genutzt wird).
Über TV-Apps wie Sunrise TV Neo, Teleboy oder Zattoo kann man günstig und bequem ohne TV-Box fernsehen (dabei spielt es keine Rolle, welcher Internet-Provider genutzt wird). Bild: watson

Weniger ideal ist das Designstück, wenn man Spielkonsole, Soundbar, Blu-ray-Player etc. anschliessen möchte, da der Fernseher ja eigentlich ohne TV-Möbel auskommen soll.

Die rückseitige Abdeckung lässt sich schnell, einfach und ohne Werkzeug abnehmen und wieder anstecken.

Bild

Elegant gelöst ist die Kabelführung. Strom-, HDMI-Kabel etc. sind vollständig hinter der Abdeckung verborgen.

Bild
Bild: watson

Die Kabel werden entlang des Standbeins unsichtbar zum Boden geleitet.

The Serif
Optisch noch schöner wär's, wenn man eine im Boden versenkbare Steckdose hätte (was ich nicht habe ...).Bild: watson

Anschlüsse

  • 4 x HDMI (ARC, Anynet+)
  • 2 x USB
  • Optischer Digitalausgang
  • CI+-Slot
  • 2 x Antenneneingang

Was man auf den Fotos kaum erkennt: Der weisse Kunststoff wirkt in Echt erstaunlich billig. Persönlich stört mich das fast am meisten am The Serif.

Bild
Bild: watson

Das Einrichten geht schnell und einfach per Fernbedienung oder Smartphone-App.

Etwas seltsam ist nur, dass der Fernseher meine UPC-TV-Box als Sunrise-Gerät erkennt. Funktionieren tut's trotzdem.
Etwas seltsam ist nur, dass der Fernseher meine UPC-TV-Box als Sunrise-Gerät erkennt. Funktionieren tut's trotzdem.Bild: watson

Das erste Einrichten dauert alles in allem geschätzt 15 Minuten. Standbeine anschrauben, Stromkabel rein und allenfalls eine TV-Box von Swisscom, UPC, Sunrise etc. anschliessen. Das Einrichten des Smart-TVs erfolgt wahlweise über die Fernbedienung oder Samsungs «Smart Things»-App für Android und iOS.

Eigentlich muss man beim Setup nicht viel mehr machen als das WLAN-Passwort eingeben. Das geht via «Smart Things»-App auf dem Smartphone natürlich etwas schneller als mit der Fernbedienung. Die App installieren lohnt sich aber nur, wenn man auch danach den Fernseher per Smartphone steuern möchte.

Optional zur Fernbedienung lässt sich der TV vollständig per Smartphone steuern.

Das funktioniert ziemlich gut, für mich bleibt aber die klassische TV-Fernbedienung die erste Wahl.
Das funktioniert ziemlich gut, für mich bleibt aber die klassische TV-Fernbedienung die erste Wahl.Bild: watson

Tipp: Damit man den Fernseher und weitere angeschlossene Geräte mit Samsungs mitgelieferter Fernbedienung steuern kann, muss man sie zuerst als Universalfernbedienung einrichten. Dann braucht man die Fernbedienung von Swisscom, UPC etc. nicht mehr.

Keine Blösse gibt sich Samsung bei der Bildqualität, die ist schlicht top.

Samsung setzt bei seinen Oberklasse-Fernsehern auf QLED-Displays, so auch beim The Serif.
Samsung setzt bei seinen Oberklasse-Fernsehern auf QLED-Displays, so auch beim The Serif. bild: watson

Eine gute Bildqualität setze ich bei einem über 1000 Franken teuren 4K-Fernseher voraus. Diesbezüglich wird man vom Serif nicht enttäuscht, wobei ich gegenüber meinem rund vier Jahre alten 4K-TV von Sony keinen Quantensprung erkenne. Einen anderen Vorteil hat die jüngste TV-Generation aber: Samsungs QLED-Display spielt seine Stärken vor allem in hellen Räumen aus. Es ist so leuchtstark bzw. der Kontrast ist so gut, dass man mühelos am Tag fernsehen kann, ohne gleich den Rolladen herunterziehen zu müssen. Bei direktem Lichteinfall spiegelt auch The Serif irgendwann, aber die Helligkeit des Displays ist insgesamt sehr gut. Ein weiterer Vorteil gegenüber günstigen oder älteren Fernsehern ist der bessere Betrachtungswinkel. Man kann so auch problemlos seitlich auf den Fernseher schauen.

Was Cineasten- und Technik-Fans interessieren dürfte: The Serif unterstützt HDR10+ (High Dynamic Range), aber kein Dolby Vision. Samsungs eigener HDR-Standard optimiert den Kontrast und die Farben in Echtzeit, wenn der Film oder die Serie den Standard unterstützt. So hat man theoretisch immer ein optimales Bild – bislang gibt es aber nur wenige Inhalte, die HDR10+ unterstützen (u.a. Amazons Streamingdienst Prime Video).

Die Benutzeroberfläche ist intuitiv, optisch sehr ansprechend und sie reagiert ohne die geringste Verzögerung.

Bild
Bild: watson

Als langjähriger Nutzer eines Sony-Fernsehers mit Android TV hatte ich keine Ahnung, wie gut Samsungs Benutzeroberfläche ist. Sie ist hübsch, leicht zu bedienen und das Navigieren durch die Menüs und Einstellungen läuft butterweich, sprich ohne Wartepausen und dergleichen. Auf dem nicht ganz günstigen Design-Fernseher starten gut programmierte Apps (z.B. Netflix, YouTube) unverzüglich. Andere Apps wie Sky Show, Apple TV oder Zattoo nehmen sich mindestens zwei, drei Sekunden Zeit.

Auch das Ein- und Ausschalten erfolgt in Sekundenbruchteilen. Insgesamt ist die Performance sehr gut.

Spotify? DAZN? Plex? Oder lieber die ZDF-Mediathek? Samsungs App-Store ist gut gefüllt mit allen erdenklichen TV-, Streaming- und Musik-Apps.

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Bild: watson

Beliebte Apps wie Netflix, Prime Video oder Apple TV sind vorinstalliert. Andere lassen sich in Samsungs App-Store mit zwei Klicks installieren. Da die Südkoraner bei Fernsehern seit Jahren Marktführer sind, haben viele grosse Streaming- und TV-Anbieter eine App im Angebot – darunter auch die in der Schweiz beliebten TV-Anbieter Teleboy und Zattoo.

Die Fernbedienung ist top, die Sprachsteuerung ein Totalausfall.

Die Fernbedienung hat drei Schnellstart-Buttons für Netflix, Prime Video und den Video-on-Demand-Dienst Rakuten TV.
Die Fernbedienung hat drei Schnellstart-Buttons für Netflix, Prime Video und den Video-on-Demand-Dienst Rakuten TV. bild: watson

Die Fernbedienung liegt gut in der Hand und sie ist vor allem sehr einfach zu bedienen, da sie auf die wichtigsten Bedienelemente reduziert ist. Allenfalls könnte man sich daran stören, dass sie aus weissem Kunststoff und nicht einem «wertigeren» Material wie Aluminium besteht.

Typisch für neuere Samsung-Fernseher ist die Taste für den Ambient-Modus, der den TV zum Kunstobjekt in den eigenen vier Wänden machen soll, wenn gerade nicht TV geschaut wird (dazu gleich mehr).

Mit der Mikrofon-Taste (oder per Sprachbefehl «Hi Bixby») aktiviert man die Sprachassistentin Bixby. So soll man den Fernseher auch mittels Sprachbefehlen bedienen können. Ganz simple Dinge, wie die Lautstärke ändern, funktionieren. Aber warum überhaupt sollte ich auf der Fernbedienung die Mikrofon-Taste drücken und «lauter» sagen, wenn ich in der Zeit die Lautstärke schon längst per Tastendruck reguliert habe? Insgesamt ist die Spracherkennung derart miserabel, dass ich die Sprachsteuerung nach ein paar Versuchen abgebrochen habe.

Item. Was aber wirklich nervt: Bixby unterbricht ab und zu das laufende Programm, weil sie glaubt etwas gehört, aber nicht verstanden zu haben. Immerhin kann man die nervige Assistentin komplett deaktivieren.

The Serif ist deutlich dicker als ein moderner Flachbildfernseher. Wer nun hofft, dass sich dies in einem besseren Klang bemerkbar macht, wird leider enttäuscht.

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Bild: watson

Ich bin weiss Gott kein Klangspezialist, würde aber behaupten, The Serif klingt genau gleich wie Samsungs «Bilderrahmen-Fernseher» The Frame, der wie ein Gemälde an die Wand gehängt wird. Also vollkommen ok, aber halt auch nicht mehr. Da The Serif aufgrund seines Designs deutlich voluminöser als die aktuellen Flachbildfernseher ist, hätte ich mir beim Klang etwas mehr erhofft. Aber Samsung ahnte vermutlich, dass die meisten Kunden mit der Qualität zufrieden sind – und den anderen kann man so zusätzlich eine teure Soundbar verkaufen.

Ein nettes Feature: Legt man das Smartphone kurz auf den Fernseher, spielt die Musik von Spotify etc. auf dem Serif weiter.

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Das Handy verbindet sich per NFC mit dem Fernseher. Die Musik wird dann via Bluetooth übertragen.gif: samsung

The Serif kann Musik von Spotify und Co. nahtlos von Android-Smartphones via Bluetooth abspielen, wenn es zum Koppeln kurz auf den Fernseher gelegt wird. Der Fernseher hat hierzu eine im Rahmen verbaute NFC-Schnittstelle. Das ist nett, macht aber eigentlich nur Sinn, wenn man kein WLAN hat. In der eigenen Wohnung ist es bequemer, Musik via WLAN vom Smartphone auf den Fernseher zu streamen. Das geht sowohl mit Android- als auch Apple-Geräten problemlos, da Samsung löb­li­cher­wei­se auch Apples Streaming-Protokoll Airplay 2 unterstützt.

Ähnlich wie der populäre «Gemälde-Fernseher» The Frame (links) hat The Serif einen Ambient Mode. Wird das TV-Gerät ausgeschaltet, aktiviert sich auf Wunsch ein Modus, der dekorative oder informative Inhalte zeigt.

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bild: samsung

Die Idee dabei ist, dass der Fernseher Bilder, eigene Fotos ...

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Bild: watson

... oder grafische Animationen anzeigt, wenn er nicht benutzt wird ...

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gif: watson

... und so quasi zum Kunstobjekt wird. Bilder lassen sich beispielsweise mit unterschiedlichen Rahmen darstellen.

Bild: watson

Statt einer schwarzen Mattscheibe im Wohnzimmer können im Ambient-Modus auch Zeit, Wetter und aktuelle Nachrichten angezeigt werden.

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Bild: watson

Der Fernseher hat die Energieeffizienzklasse A. Aber ist der Ambient-Modus nicht trotzdem eine sinnlose Stromverschwendung? Laut Samsung erhöht das sehr ähnliche TV-Modell The Frame die Stromkosten um rund 1.50 Franken pro Monat, wenn man den Kunst-Modus (Bilder anzeigen) rund um die Uhr nutzen würde. Beim Ambient-Modus des Serif dürfte dies in etwa gleich ausfallen.

«Ein integrierter Lichtsteuersensor sorgt automatisch für die zur Umgebung passende Helligkeit und minimiert den Stromverbrauch», schreibt Samsung. Sorgen um den Stromverbrauch im Ambient Mode scheinen auf den ersten Blick eher unbegründet. Sollten aber künftig alle Fernseher auf diesem Planeten mehrere Stunden pro Tag im Kunst- oder Ambient-Modus laufen ...

Das Fazit

The Serif kann problemlos ohne klassischen Kabelanschluss nur via WLAN genutzt werden.
The Serif kann problemlos ohne klassischen Kabelanschluss nur via WLAN genutzt werden.Bild: watson

Ich möchte keine Sekunde bestreiten, dass The Serif ein technisch hochwertiger Fernseher ist: Bildqualität, Benutzeroberfläche, App-Auswahl, Geschwindigkeit, alles top. Die meisten Käufer werden den Fernseher vermutlich trotzdem weniger aufgrund der technischen Spezifikationen in ihr Herz schliessen, sondern weil ihnen das extravagante Design zusagt.

Die Optik polarisiert und ist natürlich Geschmacksache. Mir gefällt die Form grundsätzlich, enttäuscht bin ich hingegen vom billigen Plastik-Look des weissen Modells. Ob der Fernseher in anderen Farben wertiger aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Bevor man The Serif kauft, sollte man sich gut überlegen, ob der ausgefallene Fernseher auf Standfüssen in der eigenen Wohnung

  • a) richtig zur Geltung kommt (zur Einrichtung passt) und
  • b) wirklich praktisch ist.

Da ich an meinen Fernseher Geräte wie Set-Top-Box, Spielkonsole und Blu-ray-Player anschliessen möchte, ist ein Fernseher mit einem klassischen TV-Möbel für mich die bessere Wahl. Klar, auch The Serif kann man ohne Standbeine auf ein Sideboard stellen (aber das wäre irgendwie witzlos). Ich habe mich u.a. deshalb gegen The Serif und für The Frame entschieden, zumal beide Modelle technisch gleichwertig sind.

Sorry, The Serif, bei mir hat The Frame gewonnen.

The Frame 3,0 mit 65-Zoll-Diagonale im Kunst-Modus.
The Frame 3,0 mit 65-Zoll-Diagonale im Kunst-Modus.bild: watson

Ich hatte The Serif und The Frame bislang je gut zwei Monate in Gebrauch. Was mir dabei auffällt: Beim Frame nutze ich den Kunst-Modus ständig, weil die digitalen Kunstwerke an der Wand einfach gut aussehen und die Bewegungs- und Helligkeitssensoren für ein optimales Ergebnis sorgen. Das Gemälde wird beispielsweise nur dargestellt, wenn man im Raum ist und die Helligkeit wird automatisch der Lichtsituation angepasst.

Zwar lassen sich auch beim Serif Kunstwerke oder eigene Fotos darstellen, es wirkt aber meiner Meinung einfach nicht so gut wie beim Frame. Der vollständige Kunst-Modus mit Samsungs kostenpflichtigem Digital-Abo für über 1000 weltbekannte Gemälde steht beim Serif leider nicht zur Verfügung.

All diese Nachteile machen den Ambient Mode des Serif für mich zur Spielerei, während der Frame als Kunstobjekt im Wohnzimmer vollauf überzeugt.

Spezifikationen

  • Bildschirm: 4K QLED (Ultra-HD: 3840 x 2160)
  • Bildschirmdiagonale: 43, 49 oder 55 Zoll
  • Bild: HDR 10+, AI Upscaling
  • Audio: 40 W, Dolby Digital Plus, Multiroom-Unterstützung
  • Prozessor: Quantum Prozessor 4K
  • TV-Empfang: DVB-S2 (Satellitenempfang), DVB-T2 (terrestrisch) und DVB-C (Kabelempfang)
  • Kabellose Übertragung: Wi-Fi Direct, WLAN, Bluetooth, NFC (AirPlay 2, SmartThings, DLNA)
  • Daten-Anschlüsse: 2 x USB
  • Video-Anschlüsse: Antenne in (F-Stecker-Buchse), CI+ und 4 x HDMI
  • Audio-Anschlüsse: Optischer Digitalausgang
  • HDMI-Eigenschaften: Audio return-channel (ARC) und HDMI Consumer Electronics Control
  • Farben: Weiss, Beige, Dunkelblau und Burgunderrot
  • Gewicht mit Fussbeinen: 27 kg
  • Energieeffizienzklasse: A

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32 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
gugelhopf13
08.03.2020 19:39registriert Dezember 2019
Gerade schön sieht der aber nicht aus. Etwas klobig für die heutige Zeit, oder nicht?
22420
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Zum Kommentar
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N. Y. P.
08.03.2020 19:43registriert August 2018
Mir ist richtig drümlig vor lauter Sheriffbildern..

Nein, nicht so wirklich mein Ding, diese Kiste. Auch die Fussbeine sehen so richtig billig aus.

Danke für den Bericht.
16512
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Zum Kommentar
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Scaros_2
08.03.2020 19:50registriert Juni 2015
Viel zu klobig und bei meinen aktiven Katzen vermutlich schneller am Boden als einem lieb ist. Zudem sieht das Design echt eckig aus für ein Fernseher von 2020.
9919
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32
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