Digital
Wirtschaft

BMW zeigt den iX3 – erstes Serien-Elektroauto der «Neuen Klasse»

BMW iX3, präsentiert am 5. September 2025.
Das neue Elektro-SUV soll im März 2026 auf den Markt kommen.Screenshot: YouTube

BMW zeigt den iX3 – erstes Serien-Elektroauto der «Neuen Klasse»

Der BMW-Konzern hat das erste Serienfahrzeug seiner neuen Elektro-Plattform präsentiert. Los geht’s mit einem Mittelklasse-SUV.
05.09.2025, 15:3805.09.2025, 16:29
Mehr «Digital»

Der neue BMW iX3 ist das erste Modell der komplett neu entwickelten Elektro-Plattform «Neue Klasse» und soll BMW technisch wie wirtschaftlich in eine neue Ära führen.

Fachleute sehen im Erfolg oder Misserfolg des seit Jahren angekündigten und entwickelten Konzepts einen entscheidenden Faktor für die Zukunft des Konzerns, der zuletzt deutliche Gewinnrückgänge hinnehmen musste.

Was kann der iX3?

Mit einer Reichweite von 800 Kilometern, effizienteren Batterien und Antrieb und kürzeren Ladezeiten verspricht der iX3 technische Fortschritte.

1 / 19
Das neue Elektrauto iX3 von BMW

BMW hat mit dem iX3 das erste Serienfahrzeug seiner neuen Plattform «Neue Klasse» präsentiert.

quelle: bmw
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Auch der Elektroautos oft vorgeworfene CO2-Rucksack soll schrumpfen: Nach 21'500 Kilometern soll dieser Nachteil aus der Herstellung im Vergleich zu einem gleichwertigen Verbrenner durch den CO2-ärmeren Betrieb ausgeglichen sein. Zudem wird das neue Bedienkonzept Panoramic iDrive mit dem iX3 eingeführt.

In diesem Video gehen die iX3-Designer ins Detail:

Was kostet er?

Zum. Marktstart der Neuen Klasse im Frühjahr 2026 werde der BMW iX3 50 (NA5) die einzige verfügbare Variante sein, zu einem Preis von mindestens 68'900 Euro. Mit dem etwas später startenden Einstiegsmodell soll der Preis auf rund 60'000 Euro (56'000 Fr.) sinken.

Welche Strategie verfolgt der Autokonzern?

Man habe sich bei der Neuen Klasse bewusst für den Start in einem Segment mit hohen Stückzahlen entschieden, betont Konzernchef Oliver Zipse. Die Neue Klasse sei nicht für die Nische gemacht. Und auch das nächste Modell soll mit der 3er-Reihe aus BMWs Brot-und-Butter-Geschäft kommen.

Die BMW-Manager betonen zwar stets, einen technologieoffenen Ansatz zu verfolgen, hier zeigen die Münchner allerdings klar, dass sie zum Stromer stehen. Der hat aus wirtschaftlicher Sicht aber einen Nachteil: Bisher gelten Elektroautos nämlich als deutlich margenschwächer als Verbrenner.

Auch hier soll die Neue Klasse einen Sprung nach vorne bringen und die Unterschiede verringern, wenn nicht auf Dauer sogar verschwinden lassen. Genaue Zahlen nennt BMW zwar nicht, mehr Gewinn könnte der Hersteller nach mehreren deutlichen Rückgängen aber gut gebrauchen.

Für BMW-Fans: Hier erzählen die Topmanager des Autokonzerns (unkritisch), was sie sich dabei gedacht haben:

Quellen

(dsc)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die 20 meistverkauften E-Autos in der Schweiz 2024
1 / 22
Die 20 meistverkauften E-Autos in der Schweiz 2024
Rang 20: Volvo EX40 (468 Verkäufe).
quelle: shutterstock
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
73 Kommentare
Dein Kommentar
YouTube Link
0 / 600
Hier gehts zu den Kommentarregeln.
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Thomas Melone
05.09.2025 16:14registriert Mai 2014
Irgendwie kommt man wohl nie mehr von dieser wuchtigen SUV-Bauweise weg. Fortschritt und intelligente Mobilität sieht anders aus.
7614
Melden
Zum Kommentar
avatar
tops
05.09.2025 16:27registriert Juni 2018
Oh ein SUV. Wie innovativ.

🙄🤯

Da bleiben wir noch etwas bei unserem kompakten i3.
5920
Melden
Zum Kommentar
avatar
Tsetse
05.09.2025 16:15registriert Mai 2014
Jetzt noch in schön und zu einem erschwinglichen Preis für Familien.
4618
Melden
Zum Kommentar
73
Was Disney World mit Donald Trumps Erfolg zu tun hat
Auf dem Papier sind die Amerikaner ein wohlhabendes Volk. Faktisch aber werden immer mehr Freizeitvergnügen für die Mittelschicht unerschwinglich. Etwa Disney World in Florida.
Als Donald Trump im letzten November erneut zum US-Präsidenten gewählt wurde, war die Konsternation riesig. Wie konnte eine Mehrheit der Amerikaner einen «Rattenfänger» wählen, der ihnen ein «goldenes Zeitalter» in Aussicht stellte? Dabei ging es den USA gut. In kaum einem Industrieland verfügen die Menschen über ein höheres Einkommen.
Zur Story