US-Präsident Barack Obama hat die Welt aufgerufen, im Kampf gegen Ebola mehr zu tun. Es gebe eine Reihe von Staaten, die sich bisher nicht engagiert hätten, obwohl sie über die nötigen Kapazitäten verfügten, sagte Obama am Dienstag in Washington.
Aber selbst die Länder, die schon Beiträge leisteten, müssten sich noch stärker einsetzen. «Die Welt als Ganzes tut nicht genug», sagte Obama. Dabei seien alle Bevölkerungen direkt bedroht, es gebe keinen Ort, «der mehr als ein paar Flugstunden entfernt ist».
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte zuvor eine erschreckende Prognose veröffentlicht: Sie erwartet bis Dezember pro Woche zwischen 5000 und 10'000 neue Ebola-Fälle in Westafrika. (sda/dpa)