Die New Yorker Polizei hat am Dienstagabend vier Menschen mit insgesamt 350 Päckchen Heroin verhaftet. Die Verhaftung steht im Zusammenhang mit der Untersuchung zum Tod des Schauspielers Philip Seymour Hoffman. Es handelt sich um drei Männer und eine Frau.
Ein Tipp während der Ermittlungen habe sie in eine verdächtige Wohnung in Manhattan geführt, berichtet die «New York Times». Ob einer der verdächtigen Dealer Hoffman mit Heroin versorgt hat, ist noch nicht klar und wird derzeit abgeklärt.
Hoffman war am Sonntag tot in seiner New Yorker Wohnung gefunden worden, in seinem linken Arm steckte eine Spritze. Die Ermittler gehen von einer Überdosis Heroin aus. Die Todesursache ist offiziell aber noch nicht bekannt. Der dreifache Familienvater war 46 Jahre alt.
Oscar-Preisträger Philip Seymour Hoffman soll in New York im Kreis von «Familie und engen Freunden» beigesetzt werden. In einer Mitteilung der Sprecherin des am Sonntag gestorbenen Schauspielers gab es aber keinen Hinweis auf einen möglichen Termin. Zudem gab die Sprecherin am Dienstag bekannt, dass eine weitere Trauerfeier zu einem späteren Zeitpunkt in New York geplant sei.
Statt Blumen wünsche sich die Familie Spenden für zwei Wohltätigkeitsorganisationen, die Hoffman am Herzen lagen. Es handelt sich dabei um eine Kunstinitiative für junge Leute («The DreamYard Project») und die "Christopher and Dana Reeve"-Stiftung, die sich für Querschnittsgelähmte einsetzt. (rey/sda)