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Attentat in Paris: Das passierte am Freitagabend

Attentat in Paris: Das passierte am Freitagabend

14.11.2015, 15:12
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Eagles of Death Metal sagen Konzert in der Schweiz ab
von Roman Rey
Eigentlich hätten die Eagles of Death Metal im Rahmen ihrer Europatournee am nächsten Mittwoch im Zürcher Komplex 457 spielen sollen. Doch am Freitagabend wurde ihr Konzert das Ziel eines Terroranschlags.

Wie die Nachrichtenagentur AFP meldet, haben die kalifornischen Stoner-Rocker nun den Rest ihrer Tour abgesagt und kehren in die USA zurück. Ebenso die Deftones, die in Paris als Vorband der Eagles auftraten.

Wie der Bruder des Frontmannes Jesse Hughes (Bild) auf Facebook schreibt, wurde kein Bandmitglied verletzt. Einige Crew-Mitglieder werden jedoch nach wie vor vermisst.
FILE - In this Sept. 11, 2015 file photo, Jesse Hughes of Eagles of Death Metal performs at Riot Fest & Carnival in Douglas Park in Chicago. Hughes was scheduled to perform, Friday, Nov. 13, 2015, ...
Bild: Barry Brecheisen/Invision/AP/Invision
15:01
Erster Attentäter identifiziert
Gemäss Le Monde konnte der erste der acht Attentäter identifiziert werden. Offenbar handelt es sich um einen ungefähr 30-jährigen Franzosen, der den französischen Behörden und dem Geheimdienst bekannt war. Dies berichtet Le Monde.
15:00
watson-Reporterin in Paris
Unsere Reporterin Rafaela Roth berichtet aus Paris. Ihr könnt ihr auf Twitter folgen @rafaellaroth oder euch auf unserem Twitter-Feed (auf der rechten Seite, nur in der Desktop-Version) informieren.
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14:49: G20-Treffen: Front gegen den Terror
von Räii
Nach den blutigen Anschlägen in Paris wollen die führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) auf ihrem Gipfel in der Türkei entschlossen auf den Terrorismus reagieren. Die Führer der G20-Staaten verurteilten am Samstag die «barbarischen Terrorakte».

Der türkische Staatspräsident und G20-Gastgeber Recep Tayyip Erdogan sagte, die Türkei kenne den Terror aus eigener leidvoller Erfahrung. Terrorismus müsse universell verurteilt werden. Die Logik «mein Terrorist ist gut, Deiner ist schlecht» dürfe nicht mehr gelten.

«Terrorismus hat keine Religion, keine Nation, keine Rasse, kein Vaterland.» Erdogan sprach am Telefon mit Frankreichs Präsidenten François Hollande, der wegen der Anschlagsserie in Paris seine Teilnahme am Gipfel abgesagt hat.

Besonders strenge Sicherheitsvorkehrungen
Der Gipfel der Staats- und Regierungschefs findet am (morgigen) Sonntag und Montag unter besonders strengen Sicherheitsvorkehrungen im Küstenort Belek nahe Antalya statt. 12'000 Sicherheitskräfte sind zum Schutz der 13'000 Teilnehmer im Einsatz.

Das Gipfelprogramm ist dicht gedrängt: Neben dem Kampf gegen den Terrorismus wollen die G20-Führer am Sonntag auch nach Wegen suchen, wie der Flüchtlingszustrom nach Europa gebremst und Frieden in Syrien erreicht werden kann. Als höchstes Wirtschaftsforum wird der Gipfel auch über eine Ankurbelung der Weltwirtschaft debattieren und einen Plan für ein gerechteres globales Steuersystem verabschieden.
14:12
Behörden dürfen Ausgangssperre verhängen
Wie Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve erklärte, sind die französischen Präfekturen berechtigt, Ausgangssperren zu verhängen.
14:06
Klavier vor dem Bataclan
Eine ebenso spontane wie berührende Aktion: Ein Pianist hat sein Klavier mit dem Fahrrad vor das Bataclan-Theater gezogen und spielt nun am Schauplatz des Terrors:
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14:00 Polizist in Charonne im Vorfeld des Attentats getötet
von MariaIsabelle
Le Monde berichtet, dass ein Polizist in Zivil gestern Abend in Charonne im 20. Arrondissement getötet wurde. Des weiteren wurde ein zweiter Polizist, welcher ausserdienstlich am Konzert im Bataclan teilnahm, verletzt.
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13:45
Fehlalarm in Bagnolet
Entwarnung in Bagnolet: Französische Medien berichten, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt habe.
13:40
Auto durchbrach Polizeisperre
Offenbar durchbrach ein Auto mit vier bewaffneten Insassen eine Polizeisperre. Dies berichtet «Le Parisien».
13:35
Bestätigung: Helikopter über Bagnolet
Das französische Sécurite Civil, eine Abteilung des Innenministeriums bestätigt, dass Helikopter über Bagnolet fliegen. Das schreibt Infos140 auf Twitter. Ein Grund für den Überflug wurde noch nicht genannt.
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Augenzeugen: Explosionen und Schüsse in Bagnolet
von WStern
13:28
Zwei Attentäter von Paris identifiziert
Offenbar konnten zwei der acht Attentäter identifiziert werden. Bei dem einen soll es sich um einen Syrer handeln, der andere sei Franzose. Nahe einem der Attentäter von Paris ist nach Angaben aus Polizeikreisen ein syrischer Pass gefunden worden. Der Pass sei in der Nähe der Leiche eines der Angreifer entdeckt worden, sagte ein Polizeivertreter am Samstag. Laut Polizeikreisen gehen die Ermittler zusammen mit ausländischen Geheimdiensten derzeit einer «syrischen Spur» nach.

13:25
Französische Medien melden: Schiessereien und Explosionen bei Bagnolet
In Bagnolet bei Paris soll es erneut zu Schiessereien und Explosionen gekommen sein. Dies meldet der französische Informationsdienst Infos140. Über dem Ort kreisten Helikopter. Es handelt sich um unbestätigte Berichte.
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13:22
Medienkonferenz beendet
13:20
Keine Reisehinweise
Frage aus der Journalistenrunde: Ob das EDA nach den Anschlägen Reisehinweise herausgegeben habe? Bisher wisse man nichts von Reisehinweisen, so Nicoletta della Valle. Man stehe aber mit dem EDA in engem Kontakt und selbstverständlich kommunizieren, sobald etwas bekannt wird.
13:18
Schweiz verstärkt Kontrollen an der Grenze
Die Kontrollen an der schweiz-französischen Grenze würden verstärkt, sagt Blättler. Das habe auch Auswirkungen auf den Grenzverkehr, so der Präsident der KKPKS.
13:15
«Französische Niederlassungen werden stärker geschützt»
Ebenfalls anwesend ist Stefan Blättler, Präsident der kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz (KKPKS). Er betont, dass französische Niederlassungen in der Schweiz stärker geschützt werden. Man sei laufend daran, Abklärungen zu treffen. Falls sich etwas ergebe, werde man so schnell wie möglich reagieren.
13:15
«Die Zusammenarbeit der Sicherheitskräfte funktioniert»
Nicoletta della Valle, Direktorin des Fedpol übernimmt: «Die Zusammenarbeit der Sicherheitskräfte in der Schweiz funktioniert. Wir sind daran zu überprüfen, ob es Bezüge zur Schweiz gibt.» Punktuell würden Grenzkontrollen intensiviert werden, so della Valle. Auch sei man in Paris vor Ort und mit den französischen Behörden im Austausch.
13:13
Keine Hinweise auf die Täterschaft
Bis jetzt gebe es keine Hinweise auf die Täterschaft, so die Bundespräsidentin. Ebensowenig gebe es Hinweise auf Schweizer Opfer oder, dass die Täter Verbindungen zur Schweiz hatten.
13:11
Medienkonferenz beginnt
Die Medienkonferenz in Bern hat angefangen: «Wir sehen uns erneut mit terroristischen Schrecken konfrontiert, nur wenige Monate nach den Anschlägen auf die Redaktion von Charlie Hebdo», sagt Simonetta Sommaruga.
13:05
Pressekonferenz verzögert sich
Offenbar verzögert sich die Pressekonferenz von Bundespräsidentin Sommaruga und der Direktorin des Fedpol, Nicoletta della Valle, um einige Minuten. Wir halten euch auf dem Laufenden.
13:00
Pressekonferenz des Bundesrats
In Kürze beginnt die Pressekonferenz des Bundesrats. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga wird sich zu den Anschlägen in Paris äussern.
12:45
Keine Demonstrationen im Grossraum Paris
Die Pariser Behörden untersagen nach den gestrigen Anschlägen Demonstrationen im Grossraum Paris.


Gleichzeitig wird den Einwohnern empfohlen, sich so wenig wie möglich draussen aufzuhalten.
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12:40 Frankreichs Antiterror-Einheit erwartete Anschlag
von MariaIsabelle
Die Terror-Spezialeinheiten hatten einen erneuten Anschlag erwartet: «Wir befinden uns näher am nächsten Anschlag als am letzten», meinte ein hoher französischer Polizeioffizier Ende Oktober. Dies berichtet «Le Monde».
12:36
Assad gibt Frankreich Schuld an den Anschlägen
Frankreich habe die Anschläge in Paris selber verschuldet, zitiert die Nachrichtenagentur AFP Syriens Diktator Baschar al-Assad. Die Anschlagsserie sei eine Folge der französischen Politik, so Assad.
12:30
Schweiz in erhöhter Alarmbereitschaft
Die Schweizer Sicherheitskräfte sind nach den Anschlägen in Paris in erhöhter Alarmbereitschaft. Das Bundesamt für Polizei (fedpol), der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) sowie das Grenzwachtkorps (GWK) stünden in engem Kontakt mit den französischen Behörden. Es gehe darum herauszufinden, ob es Verbindungen in die Schweiz gebe, heisst es in dem Communiqué.

Bedrohungslage seit Monaten erhöht
Das fedpol habe zusammen mit den betroffenen Kantonspolizeien die Sicherheitsmassnahmen rund um die diplomatischen Gebäude Frankreichs in der Schweiz verstärkt. Auch die Grenzschützer stünden in erhöhter Alarmbereitschaft.
A member of the Swiss Border Guard Corps captured with his gun on duty in a rural area near the Swiss-Italian border near Chiasso, Switzerland, on October 23, 2014. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
Bild: KEYSTONE
Die Bedrohungslage sei gemäss der Beurteilung des NDB schon seit mehreren Monaten erhöht. Die Bedrohung habe Anfang November noch einmal leicht zugenommen, weil davon auszugehen war, dass die Kämpfer des Islamischen Staats (IS) auch Botschaftsgebäude derjenigen Länder ins Visier nehmen könnten, die militärisch gegen den IS aktiv sind.

Dies entspreche der aktuellen Risikobeurteilung, heisst es weiter. Der Bundesrat werde laufend über die Situation informiert.
12:27
EDA: Keine Hinweise auf Schweizer unter den Opfern
Bisher hat das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) noch keine Anhaltspunkte, dass sich Schweizerinnen und Schweizer unter den Todesopfern befinden.

Das EDA tätige in der Frage weitere Abklärungen, teilte der Bundesrat am Samstagmittag mit. Personen, die Angehörige in Paris vermissen, könnten sich an die EDA-Helpline wenden: 0800 24-7-365.
12:06
Die Folgen des Ausnahmezustands in Frankreich
Nach den Terroranschlägen von Paris hat die französische Regierung den Ausnahmezustand verhängt. Dieser erlaubt Einschränkungen der Bewegungsfreiheit und die Einrichtung spezieller Sicherheitszonen.
Police take up position under the Eiffel Tower the morning after a series of deadly attacks in Paris , November 14, 2015. REUTERS/Yves Herman
Bild: YVES HERMAN/REUTERS
Vorgesehen ist der Ausnahmezustand laut Gesetz entweder «für den Fall unmittelbarer Gefahr durch schwere Gefährdungen der öffentlichen Ordnung» oder «für den Fall von Ereignissen, die durch ihre Art und ihre Schwere den Charakter einer öffentlichen Katastrophe darstellen».

In einem zweiten Rechtsakt hat der französische Ministerrat spezielle Polizeimassnahmen für den Grossraum Paris in Kraft gesetzt. Als gefährlich eingestufte Personen können damit Hausarrest auferlegt bekommen und Versammlungsräume vorübergehend geschlossen werden.

Ausserdem können die Behörden die Abgabe von Waffen verlangen und Hausdurchsuchungen verlangen. Zusätzlich kontrolliert Frankreich die Grenzen.
epa05024333 German and French police check a car coming from France at the French-German border crossing Goldene Bremm near Saarbruecken, Germany, 14 November 2015. The French government declared a st ...
Bild: EPA/DPA
12:08
Londoner Flughafen Gatwick evakuiert
Gemäss englischen Medienberichten wurde ein Teil des Flughafens Gatwick evakuiert. Offenbar entdeckten Sicherheitskräfte ein verdächtiges Paket im nördlichen Terminal. Auf Twitter berichten Augenzeugen, dass die Polizei einen Mann festgenommen habe, der eine Waffe mit sich führte.
12:05
Sommaruga zeigt sich schockiert – Pressekonferenz um 13 Uhr
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat sich schockiert über die Terroranschläge in Paris geäussert. «Paris, und nicht nur Paris steht unter Schock. Auch wir stehen unter Schock», sagte sie in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF.

Sie verspüre unglaubliche Trauer und gleichzeitig auch unglaubliche Wut. «Solche Angriffe attackierten die Grundwerte unserer Gesellschaft», sagte sie weiter. Gefragt sei jetzt die Solidarität mit den Menschen, die Angehörige verloren hätten, und Zusammenarbeit mit den französischen Behörden. In solchen Momenten müsse man zusammenstehen, Zusammenarbeit gehöre an die oberste Stelle.
Bundespraesidentin Simonetta Sommaruga spricht waehrend einer Medienkonferenz am Mittwoch, 21. Oktober 2015 in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
Bild: KEYSTONE
Für Europa stelle diese Art von Anschlägen vielleicht eine neue Dimension dar. In anderen Staaten gebe es das aber immer wieder. «Diese Art von Attacken ist etwas vom menschenverachtendsten, das es gibt», sagte Sommaruga . «Wir dürfen uns das nicht erlauben, dass das passiert», sagte sie. Aber hundertprozentige Sicherheit gebe es nicht.

«Das wird uns jetzt herausfordern: Sicherheit ist ein ganz hohes Gut, vielleicht sogar das höchste Gut. Ohne Sicherheit wird es schwierig», sagte die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartementes (EJPD) weiter.

Sie wies darauf hin, dass die Schweiz nicht nichts gemacht habe in den letzten Monaten und Jahren. Noch anfangs November hätten die Sicherheitsbehörden gesagt, wir hätten erhöhte Aufmerksamkeit. «Jetzt werden wir sicher die Situation wieder neu analysieren müssen und schauen, ob zusätzliche Massnahmen nötig sind.» Dazu sei die Zusammenarbeit mit Interpol, Europol und den Nachrichtendiensten zentral. (wst/sda)
11:53
IS bekennt sich zu Anschlägen
Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat die Verantwortung für die Anschlagsserie von Paris übernommen. In einer am Samstag im Internet veröffentlichten Erklärung hiess es, «acht Brüder» mit Sprengstoffgürteln und Sturmgewehren hätten einen «gesegneten Angriff» auf das «Kreuzzug-Frankreich» verübt. Die Erklärung war zunächst nicht verifizierbar. Zuvor hatte bereits Frankreichs Präsident François Hollande den IS für die Anschläge verantwortlich gemacht, bei denen am Freitagabend mindestens 128 Menschen getötet wurden.

11:45
Lage an Grenzübergängen Schweiz-Frankreich ruhig
Nach den Terroranschlägen in Paris ist die Lage an den Schweizer Grenzübergängen zu Frankreich ruhig. Die Grenzwacht Basel versichert, dass die Ein- und Ausreise nach Frankreich und Deutschland ohne Probleme möglich ist.

Es habe schon einige Anrufe von besorgten Bürgerinnen und Bürgern gegeben, sagte Patrick Gantenbein, Sprecher der Grenzwacht Basel, am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Man habe die Anrufer dahingehend beruhigen können.

Zum Einsatzdispositiv auf Schweizer Seite konnte der Sprecher sich aus taktischen Gründen nicht äussern. Das Grenzwachtkorps sei «wachsam» und arbeite mit den ausländischen Behörden sowie mit dem Bundesamt für Polizei (fedpol) zusammen. Gantenbein räumte ein, dass es aufgrund der Ereignisse in Paris «kein normaler Tag sei». (wst/sda)
Grenze Basel Grenzübergang (Bild: Eidgenössische Zollverwaltung EZV)
11:30
IS ruft zu weiteren Anschlägen auf
«Was sich gestern ereignet hat, ist ein Kriegsakt, und dem gegenüber, muss das Land die angemessenen Entscheidungen treffen». «Das ist ein Akt absoluter Barbarei», sagte Präsident Hollande.

Der IS veröffentlichte am Samstag ein Video, in dem zu Anschlägen in Frankreich aufgerufen wird. In der Aufzeichnung ist ein bärtiger, arabisch sprechender Mann zu sehen, der französische Muslime auffordert, Anschläge zu verüben.

«Solange ihr uns weiter bombardiert, werdet ihr nicht in Frieden leben können», sagte der Mann mit Verweis auf französische Lauftangriffe auf IS-Stellungen in Syrien. «Ihr werdet sogar Angst haben, auf einen Markt zu gehen.»

Das Video wurde vom Sprachrohr der Islamisten, dem, Al-Hayat-Medien-Zentrum veröffentlicht. Die Aufzeichnung selbst war nicht datiert.
11:05
Hollande macht IS für Anschläge verantwortlich
Frankreichs Präsident François Hollande machte in einer Ansprache am Samstagvormittag die Terrororganisation Islamischer Staat für die verheerenden Anschlage von Freitagabend verantwortlich. Ein offizielles Bekennerschreiben des IS existiert bislang nicht. Die Attacken seien ein «kriegerischer Akt» gewesen, sagte Hollande. Die Anschläge seien «von aussen» geplant und organisiert und mit Komplizen «im Inneren» verübt worden. Zugleich rief der französische Präsident eine dreitägige Staatstrauer.
French President Francois Hollande makes a statement on television following attacks in Paris, France, in this still image taken from video on November 13, 2015. Hollande said a state of emergency wou ...
Bild: POOL/REUTERS
10:49
Frankreichs Militäreinsätze in Syrien
Die Terroristen von Paris sollen ihre Anschläge mit dem militärischen Eingreifen Frankreichs in Syrien begründet haben. Die französische Luftwaffe fliegt seit dem 27. September 2015 Luftangriffe auf Einrichtungen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien.

Bereits seit Oktober 2014 hatte sich Frankreich an Luftangriffen einer US-geführten Allianz auf den IS im Irak beteiligt.

Derzeit setzt Frankreich sechs moderne Jagdbomber des Typs Rafale ein, die von den Vereinigten Arabischen Emiraten aus starten, sowie sechs Mirage von Jordanien aus gegen den IS ein. Dazu kommen ein Luftraumaufklärer Atlantique-2 und eine Fregatte, insgesamt rund 900 Mann.

Im Dezember soll zudem der Flugzeugträger «Charles de Gaulle» wieder in den Persischen Golf einlaufen, der bereits von Februar bis April als Basis für Luftangriffe auf den IS im Irak diente. Dann werden 36 französische Militärflugzeuge vor Ort sein.
This photo released on Monday, Nov. 9, 2015 by the French Army Communications Audiovisual office (ECPAD) shows a French army Mirage 2000 jet on the tarmac of an undisclosed air base as part of France& ...
Bild: AP/French Air Force
10:15
Eingeschränkte Transportmöglichkeiten in Paris
Die französischen Transportbehörden haben nach dem Anschlag eine Reihe von U-Bahn-Stationen geschlossen. Auch der Busverkehr ist teilweise eingestellt.


Diese U-Bahn-Stationen werden nicht bedient:
Bild
Folgende Buslinien fallen aus: 89, 123, 126, 128, 191, 323, 388 und 391
epa05024182 Border control police check cars in the border between France and Germany in Kehl, Germany, 14 November 2015. At least 120 people have been killed in a series of attacks in Paris on 13 Nov ...
Bild: EPA/DPA
10:10
Angela Merkel äussert sich zur Terrorattacke
Die deutsche Bundeskanzlerin verurteilt die terroristische Attacke in Paris auf Schärfste und beschwört die Kraft der freiheitlichen Ordnung des Westens: «Wir wissen, dass unser freies Leben stärker ist als jeder Terror.»
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09:59 Uhr: DFB-Elf in Deutschland
von Ralf Meile
Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft und die mitgereisten Reporter sind vor Kurzem in Frankfurt gelandet.
09:44
Deutsche Polizei fasste mutmasslichen Paris-Attentäter in Bayern
Am vergangenen Donnerstag nahm die Polizei in Bayern einen Mann fest, der mutmasslich zum Kreis der Paris-Attentäter gehörte. Der Mann führte mehrere Sturmgewehre, Granaten und Sprengstoff bei sich. Informationen, wonach der Mann unterwegs nach Paris war, konnten bisher nicht bestätigt werden. Dies berichtet der «Bayrische Rundfunk». Der aus Montenegro stammende Mann war mit einem PKW auf der Autobahn unterwegs, als ihn Fahnder kontrollieren wollten. Bei der Durchsuchung seines Wagens stiessen die Polizisten auf ein Versteck mit mehreren Gewehren, Pistolen, Munition, sowie einigen Kilogramm Sprengstoff. Der Mann wurde anschliessend festgenommen. Bayrische Behörden wollten nicht offiziell bestätigen, dass der Mann auf dem Weg nach Paris war. Laut «Bayrischer Rundfunk» bestünden aber erhebliche Anzeichen dafür.
09:40
Alle Sportevents im Grossraum Paris abgesagt
Die Bälle ruhen in und um Paris an diesem Wochenende. Als Reaktion auf den Angriff am Freitagabend haben die französischen Behörden beschlossen, alle grösseren Sportanlässe in der Hauptstadt zu sistieren. Wie L'Équipe schreibt, sind Handball- und Rugbypartien betroffen.
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09:09 Uhr: Testspiel England – Frankreich vor Absage
von Ralf Meile
Am Dienstagabend sollte im Londoner Wembley-Stadion ein Fussball-Länderspiel zwischen England und Frankreich stattfinden. Wie aus Frankreich zu vernehmen ist, wird die Partie aufgrund der Anschläge vermutlich abgesagt. Der englische Verband hat sich vor wenigen Minuten dazu geäussert: Man werde sich nun mit den französischen Kollegen darüber unterhalten, ob das Spiel durchgeführt werde oder nicht.
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08:44 Uhr: Deutsche Nati auf dem Heimweg
von Ralf Meile
Nachdem die deutsche Fussball-Nationalmannschaft nach dem Freundschaftspiel gegen Frankreich (0:2) die Nacht im Stadion in Paris verbracht hat, ist die Equipe nun im Flugzeug. Das teilt der ehemalige «Blick»-Reporter Heiko Ostendorp von der «SportBild» mit:
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08:37 Uhr: Aufatmen bei Nationalspieler Griezmann
von Ralf Meile
Während der Stürmer Antoine Griezmann mit der französischen Nationalmannschaft gegen Deutschland spielte, war seine Schwester am Konzert im Bataclan. Er danke Gott dafür, dass sie es überlebt habe, twittert Griezmann.
France’s Antoine Griezmann reacts after missing a chance to score during the international friendly soccer match between France and Germany at the Stade de France stadium in Saint Denis, outside Pari ...
Bild: Christophe Ena/AP/KEYSTONE
08:22
Deutsche Fussball-Nationalmannschaft übernachtete im Stadion
Die deutsche Nationalmannschaft ist nach dem Länderspiel in Paris und den Terroranschlägen nicht zurück ins Hotel gefahren. Die Spieler verharrten die Nacht von Freitag auf Samstag im Stade de France.

Die deutsche Mannschaft brach erst am frühen Samstagmorgen vom Stadion in Saint-Denis aus Richtung Flughafen Charles de Gaulle auf. Begleitet wurde die Mannschaft von einer Polizeieskorte mit Blaulicht. Die Maschine nach Frankfurt/Main soll am Vormittag starten.
07:41
«PrayForParis»-Hashtag geht um die Welt
Mehr als fünf Millionen Mal wurde der Hashtag «PrayForParis» bereits getwittert:
07:23
153 Todesopfer
Bisher hiess es aus französischen Sicherheitskreisen, die Anschlagsserie habe mindestens 120 Todesopfer gefordert. Nun haben die Behörden diese Zahl nach oben korrigiert: 153 Menschen, darunter acht Terroristen, sollen bei den Attacken ihr Leben verloren haben. Dies berichtet CNN.
07:22
Tag der Trauer
Am Samstag bleiben Schulen, Universitäten und andere öffentliche Einrichtungen in Paris geschlossen. In der Stadt selber sollen teilweise noch immer chaotische Zustände herrschen. U-Bahnstationen seien noch immer geschlossen, Buslinien eingestellt und Taxis nur schwierig zu bekommen.
06:36
EDA gibt Warnung aus
Das Schweizerische Auswärtige Amt hat auf Twitter Reisende in Paris dazu aufgerufen, den Anweisungen der Polizei Folge zu leisten.

5:40
Nachrichtenagentur meldet acht tote Terroristen
5:36
Französische Polizei sucht nach weiteren Tätern
Die französische Polizei und der Chef der Pariser Polizei gehen laut «France 24» davon aus, dass sämtliche Angreifer getötet wurden. Die Suche nach weiteren Terroristen geht allerdings weiter.
5:24
Feuer im Flüchtlingslager von Calais
Im Flüchtlingslager von Calais sind zeitgleich zu den Terroranschlägen in Paris diverse Feuer ausgebrochen. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen gibt, ist bisher unklar. Laut Twitter-Meldungen sind die Brände mittlerweile wieder gelöscht worden.

4:04
Sprengstoffgürtel in der Konzerthalle
Französische Behörden gehen mittlerweile von vier Attentätern im Bataclan aus. Bei dreien davon seien Sprengstoffgürtel gefunden worden. Ob sie diese zündeten als die Polizei die Konzerthalle stürmte, ist bisher unklar.
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von Shervin Sardari
Opferzahl steigt auf 153, fünf Terroristen laut Pariser Staatsanwaltschaft "neutralisiert", berichtet CNN.
02:09
Konzert-Besucher wurde Augenzeuge
Noch einmal der Journalist Julien Pearce, der im Club Bataclan war, als sich der Angriff ereignete: «Es dauerte mindestens zehn, fünfzehn Minuten. Sie konnten nachladen, sie hatten alle Zeit, die sie brauchten. Sie haben drei oder vier Mal nachgeladen, das hat auch noch mal zehn Minuten gedauert. Sie zielten nach unten und schossen. Irgendwann haben wir uns hinter die Bühne gerettet (…). Als die Schüsse aufhörten, schafften wir es zum Notausgang… auf der Straße lagen Menschen, blutverschmiert, mit Schusswunden.» (via spon)
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02:04 Uhr: Reporter beschreibt seine Eindrücke
von U. Tomaschett
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01:56 Uhr: Erste US-Airline fliegt Paris nicht mehr an
von U. Tomaschett
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01:45 Uhr: Sicherheitsvorkehrungen werden weltweit erhöht
von U. Tomaschett
In verschiedenen Ländern sind die Vorkehrungen rund um die französischen Botschafts- und Konsulatsvertretungen in den letzten Minuten markant erhöht worden. Beispiel aus New York:
Heavily armed New York City police officers stand guard across the street from the French consulate on New York's Fifth Ave., Friday, Nov. 13, 2015. Police in New York say they've deployed e ...
Bild: Mary Altaffer/AP/KEYSTONE
1:40
CNN spricht von 118 Toten im Bataclan
Bei dem Anschlag auf die Konzerthalle Bataclan sollen gemäss CNN 118 Menschen getötet worden sein. Dies soll der Vize-Bürgermeister vermeldet haben. Bei den zusätzlichen Anschlägen im Rest der Stadt sollen 40 weitere Personen getötet worden sein.
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01:43 Uhr: Französische Behörden setzen 1500 Soldaten ein
von U. Tomaschett
In ganz Paris übernehmen Soldaten Sicherungs- und Wachfunktionen. 1500 Militärs werden offenbar eingesetzt.
epa05023948 French Army and Police take cover outside the scene of a hostage situation at the Bataclan theatre in Paris, France, 13 November 2015. Dozens of people have been killed in a series of atta ...
Bild: YOAN VALAT/EPA/KEYSTONE
01:38
Terrormiliz IS droht weiteren Städten
Die Dschihadistenmiliz hat offenbar nicht nur die Verantwortung übernommen – sie droht auch weiteren Städten. Namentlich Rom, London und Washington.
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Konzert war offenbar ausverkauft
von Execave
1500 Personen könnten in der Konzerthalle gewesen sein. Quelle: N24.
1:33
158 IS-Kämpfer in Frankreich
Laut CNN befinden sich derzeit 158 IS-Kämpfer in Frankreich, die aus Syrien zurückgekehrt sind.
1:29
IS bekennt sich offenbar
Offenbar hat sich eine dem IS nahestehende Gruppe zu den Anschlägen in Paris bekannt.
{anonymous}:Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft harrte nach dem Spiel gegen Frankreich und Bekanntwerden der Terroranschläge im Stadion. Trainer Joachim Löw, die Spieler, Betreuer und Journalisten sassen nach Mitternacht noch in der Kabine und den Katakomben im Stade de France. Nach Informationen der dpa wollte die deutsche Delegation auf keinen Fall wie geplant bis Sonntag in der französischen Hauptstadt bleiben, sondern so schnell wie möglich das Land verlassen.
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01:19 Uhr: «Flughäfen bleiben offen»
von U. Tomaschett
Frankreichs Aussenminister Laurent Fabius sagt: «Die Flughäfen im Land bleiben weiterhin offen. Auch die überregionalen Zugverbindungen werden aufrechterhalten.»
1:22
Nato schaltet sich ein
Inzwischen hat sich sogar die Nato eingeschaltet: Generalsekretär Jens Stoltenberg sicherte Frankreich die Unterstützung des Militärbündnisses zu. Die Nato stehe im Kampf gegen den Terrorismus an der Seite Frankreichs, sagte Stoltenberg. «Terrorismus wird nie die Demokratie besiegen», fügte er hinzu. Das berichtet Spiegel Online.
1:18
Zahl der Todesopfer steigt weiter
Gemäss der Nachrichtenagentur AFP sollen allein in der Konzerthalle 100 Menschen getötet worden sein.
1:16
Dutzende Tote in der Konzerthalle
Gemäss Le Figaro sollen bei der Attacke in der Konzerthalle mehrere Dutzend Personen getötet worden sein.
1:14
Band meldet sich zu Wort
Die Band, die am Abend im Bataclan aufgetreten ist, hat sich auf Facebook zu Wort gemeldet.
Bild
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1:09 Service von Facebook
von philipp meier
Facebook bietet den Service an, dass sich Menschen markieren können, wenn sie in Sicherheit sind
Link: https://www.facebook.com/safetycheck/paris_terror_attacks/
Bild
1:05
Übersichtskarte zu den Anschlägen
Druckwelle war zu spüren
{anonymous}:Druckwelle war im Stadion zu spüren. Nach Abpfiff soweit ruhig, danach Massenpanik auf dem weg zur Metro.
Bild
0:58
Stürmung beendet
Gemäss focus.de ist die Stürmung der Konzerthalle beendet. Zwei Terroristen sollen tot sein. Die beiden Sender BFM-TV und iTélé bestätigen dies. Gemäss TF1 sollen es drei tote Terroristen sein.
0:55
Das Militär rückt an
0:52
Polizisten wirken entspannter
Weitere Personen können die Konzerthalle über eine Leiter verlassen. Die Polizei bestätigt derweil den Zugriff.
00:50
Schwerbewaffnete Polizisten patroullieren
Auf den Strassen des 10. und 11. Arrondissement patroullieren schwerbewaffnete Polizisten. Mindestens teilweise haben sie das Chaos vorerst eindämmen können.
PARIS, FRANCE - NOVEMBER 13: Police survey the area of Boulevard Baumarchais after an attack in the French capital on November 13, 2015 in Paris, France. At least 18 people were killed in a series of  ...
Bild: Getty Images Europe
0:49
Geiseln können teilweise evakuiert werden
00:47
«Eagles of Death Metal» entkamen offenbar
Die US-Rocker von den «Eagles of Death Metal» haben die blutige Geiselnahme in der Konzerthalle, die zurzeit offenbar gestürmt wird, nach Angaben aus Band-nahen Kreisen unversehrt überlebt. Sie entkamen offenbar aus der Halle.
LOS ANGELES, CA - OCTOBER 19: Musicians Jesse Hughes (L) and Josh Homme of Eagles of Death Metal perform at the Teragram Ballroom on October 19, 2015 in Los Angeles, California. (Photo by Kevin Winter ...
Bild: Getty Images North America
0:48
Stürmung definitiv begonnen
Nun haben es die Agenturen AP und AFP beide: Die Stürmung des Konzertsaals Bataclan hat begonnen.
00:42
Sicherheitsbehörden waren bereits in Alarmbereitschaft
Wie diverse Medien berichten, waren im Vorfeld der UNO-Klimakonferenz, die ja bekanntlich in rund zwei Wochen in Paris stattfindet, die Sicherheitsvorkehrungen bereits hochgefahren worden.
0:43
Angriffe an 7 Orten
Gemäss Le Monde ist es heute Abend an insgesamt 7 verschiedenen Orten zu Angriffen gekommen.
0:40
Weitere Explosionen
Bei der Konzerthalle sind weitere Explosionen zu hören:
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«White Miles» aus Österreich
von PHM
die us-band im bataclan waren die eagles of death metal, das weiss man inzwischen wahrscheinlich auch bei euch in der redaktion. die supportband von der man bisher nirgends etwas gehört hat sind "white miles" aus österreich, die beispielsweise gerade
im april noch in zürich im komplex 457 zu sehen waren.
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00:32 Frankreich habe definitiv die Grenzen geschlossen
von philipp meier
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00:31 Uhr: Polizei bestätigt Selbstmordattentate
von U. Tomaschett
Die französische Polizei hat eben bestätigt: Zwei Selbstmordattentäter sprengten sich beim «Stade de France» in die Luft. Den Angaben zufolge ging zudem mindestens ein weiterer Sprengsatz hoch.
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00:26 Uhr: Mindestens ein Selbstmordattentat
von U. Tomaschett
Wie CNN berichtet, ist mindestens eine der Explosionen beim Stadion auf ein Selbstmordattentat zurückzuführen. Darauf weise ein entsprechender Leichenfund hin.
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00:25 Bereits im Entstehen: Ein Wikipedia-Eintrag zu den heutigen Anschlägen
von philipp meier
0:26
Konzerthalle wird gestürmt
Nun berichten mehrere Medien übereinstimmend, dass die Konzerthalle gestürmt wird.

0:23
Ein Zeuge berichtet
Ein Journalist von Europe 1 war in der Konzerthalle zum Zeitpunkt der Attacke. Er berichtet: «Zwei oder drei nicht-maskierte Personen haben den Saal betreten. Sie hatten Kalaschnikovs dabei und haben angefangen, blind drauflos zu schiessen, mitten in die Menge. Die Attacke dauerte zehn bis fünfzehn Minuten. Es war extrem brutal und es ist eine Panik ausgebrochen, alle Menschen sind in Richtung der Bühne gerannt. Die Täter hatten alle Zeit der Welt, um ihre Waffen mindestens dreimal nachzuladen.»
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00:15 Hinweis eines Twitter-Users
von philipp meier
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von Matrixx
Laut ntv gibt es eine Schiesserei zwischen Geiselnehmer und Polizei im Konzertsaal, nachdem diese gestürmt wurde.
0:13
Zahl der Opfer steigt auf 60
Inzwischen berichten mehrere Medien übereinstimmend von mindestens 60 Toten.
0:12
«Schlimmer als im Januar»
Ein Polizist zeigt sich schockiert über die Situation.
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00:10 Uhr: Konzerthalle nur 200 Meter von Charlie-Hebdo-Redaktion
von U. Tomaschett
Die Konzerthalle, wo sich derzeit das Geiseldrama abspielt, liegt nur 200 Meter von der Redaktion von «Charlie Hebdo» entfernt.
0:10
Konzerthalle wird gestürmt
Das berichtet der Nachrichtensender ntv.
«Ein Massaker»
{Patrick Toggweiler}: Überlebende im Innern der Konzerthalle berichten von einem regelrechten Massaker.
Benjamin, Augenzeuge
Geiseln flehen um Hilfe
{Patrick Toggweiler}: Geiseln im Innern des Bataclan flehen über Social-Media-Kanäle die Behörden an, möglichst schnell die Halle zu stürmen. Die Geiselnehmer würden ein Blutbad anrichten.
Benjamin, Augenzeuge
0:07
Einsatz bei der Konzerthalle wird verschärft
0:05
Hollande spricht Notstand aus
Gemäss Le Figaro äussert sich Präsident François Hollande in sehr bewegter Art zu den Vorfällen: Er spricht von terroristischen Akten. Zwei wichtige Entschlüsse wurden getroffen: In ganz Frankreich wird der Notstand ausgerufen, die französischen Grenzen werden geschlossen.
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00:02 Uhr: Behörden schicken Soldaten
von U. Tomaschett
Offenbar schicken die französischen Behörden 200 Soldaten in das 10. und 11. Arrondissement. Sie sollen die Viertel sichern. Das jedenfalls berichte «Le Monde».
«Act of Terror»
{Patrick Toggweiler}: Der amerikanische Präsident Obama sprach in einer ersten Stellungnahme von einem
«Act of Terror». Er habe bis jetzt aber noch nicht mit dem französischen Präsidenten gesprochen, weil er wisse, dass dieser im Moment alle Hände voll zu tun habe.
0:02
Barack Obamas Rede
«Es handelt sich nicht bloss um eine Attacke auf Paris oder Frankreich, sondern auf die gesamten Werte der Menschlichkeit. Wir werden Frankreich zur Seite stehen, um den Terrorismus und den Extremismus zu bekämpfen. Wer glaubt, man könne Frankreich terrorisieren, der irrt sich.»
23:58
David Cameron gedenkt den Opfern
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23:53 Uhr: Deutsche Fussballer äussern ihre Solidarität
von U. Tomaschett
Etwa Kevin-Prince Boateng:
23:53
Bewohner sollen zuhause bleiben
Die Bürgermeisterin fordert die Anwohner der französischen Hauptsstadt dazu auf, zuhause zu bleiben.
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23:51 Bis zu 10 Orte simultan angegriffen
von philipp meier
23:50
Schiesserei am Louvre und am Centre Pompidou
Laut focus.de ist es zu zwei weiteren Schiessereien gekommen.
23:49
«Plan Rouge Alpha» ausgelöst
Es wurde der «Plan Rouge Alpha» ausgerufen, der bei Mehrfach-Attacken zum Einsatz kommt.
23:48
Bürgermeisterin vor Ort
Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, ist um kurz vor 23.30 Uhr bei der Konzerthalle Bataclan eingetroffen, wo eine Geiselnahme in vollem Gange ist.
23:45
Es werden immer mehr Zwischenfälle
Der Nachrichtensender CNN spricht inzwischen von 6 Schiessereien und 3 Explosionen, welche sich allesamt am Freitagabend in der französischen Hauptstadt ereignet haben sollen.
23:43
50 Personen in Sicherheit gebracht
Laut dem TV Sender Canal Plus verlassen in diesem Moment circa 50 Personen die Konzerthalle. Sie würden von Polizisten begleitet und seien teilweise blutüberströmt. Gemäss Augenzeugen hatten die Angreifer mit automatischen Waffen das Feuer eröffnet.

23:41
Zahl der Todesopfer steigt weiter
Das deutsche Newsportal focus.de spricht inzwischen von 60 Toten.
23:40
«Es war ein Gemetzel»
Schockierte Augenzeugen sprechen von einem «Gemetzel»:
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23:38 Uhr: Deutscher Aussenminister zeigt sich erschüttert
von U. Tomaschett
Frank-Walter Steinmeier, er sass beim Freundschaftsspiel zwischen Frankreich und Deutschland auf der Tribüne neben dem französischen Präsidenten Hollande, zeigt sich «entsetzt und erschüttert». Er sagt: «Wir stehen an der Seite Frankreichs.» Francois Hollande ist unterdessen an einen sicheren Ort gebracht worden.
23:37
Erneute Schiesserei?
Laut dem Sender Europe 1 ist es im Quartier Les Halles zu einer weiteren Schiesserei gekommen.
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23:36 Uhr: Mehrere Explosionen beim Stadion
von U. Tomaschett
Gemäss übereinstimmenden Medienberichten gab es es rund um das «Stade de France» nicht nur eine, sondern mindestens zwei Explosionen. Auf Videoaufnahmen aus dem Stadion ist eine der Detonationen zu hören (Video unten).
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23:33 Die Menschen in Paris öffnen ihre Türen
von philipp meier
23:34
Zeugen gelingt die Flucht
Offenbar ist es einigen Zeugen gelungen, aus der Konzerthalle zu fliehen: «Da war überall Blut. Sie haben mit dem Maschinengewehr in die Menge geschossen.»
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23:32 Uhr: «Eagles of Death Metal» spielten in Konzerthalle
von U. Tomaschett
In der Konzerthalle, in welcher derzeit rund 100 Geiseln festgehalten werden, spielten heute die US-Rocker von den «Eagles of Death Metal». Zumindest besagt das der Tourplan.
23:31
#prayforparis
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Szenen aus dem Stade de France
von Adrian Eng
23:28
Bewohner helfen
Unter dem Hashtag #PorteOuverte bieten Bewohner ihre Hilfe an, um Passanten in Sicherheit zu bringen.
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23:25 Uhr: Explosion ereignete sich offenbar in einer Bar
von U. Tomaschett
Die Nachrichtenagentur AP zitiert Augenzeugen, wonach sich die Explosion in einer Bar in Stadionnähe ereignete. Ein Augenzeuge sagt: «Es tönte wie Feuerwerk.»
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23:22 Uhr: US-Offizielle glauben an koordinierte Attacke
von U. Tomaschett
Der Schluss liegt angesichts der aktuellen Faktenlage auf der Hand: Aus US-Sicherheitskreisen heisst es, man gehe von einer koordinierten Attacke aus. Dagegen warnt der stellvertretender Bürgermeister von Paris vor voreiligen Schlüssen.
23:24
Journalisten hören Schüsse
Ein Journalist von Le Figaro, der sich in der Nähe der Konzerthalle Bataclan aufhält will vor einigen Minuten Schüsse vernommen haben. Die Strasse ist verlassen und die anwesenden Polizisten zielen auf die Fenster im zweiten oder dritten Stock des Gebäudes.
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23:20 Aktuelles Twitter-Bild aus dem Stade de France
von philipp meier
23:19
Zahlen widersprechen einander
Die Nachrichtenagentur AP spricht dagegen von 100 Geiseln in der Konzerthalle und insgesamt 35 Toten – unter Berufung auf offizielle Polizei-Quellen. Laut der französischen Agentur AFP sind es mindestens 30 Todesopfer.
23:18
ARD spricht von 26 Toten
Gemäss dem deutschen Sender ARD sind an diesem Abend in Paris insgesamt 26 Menschen ums Leben gekommen.
23:17
60 Menschen in der Konzerthalle
Gemäss der Nachrichtenagentur Reuters befinden sich noch immer 60 Menschen in der Konzerthalle, in der es zu einer Geiselnahme gekommen sein soll.
23:14
Polizei sichert Bereich ums Stadion ab
Der Verkehr rund um das Stade de France ist blockiert. Die Polizei versucht dafür zu sorgen, dass die Zuschauer des Fussball-Spiels sicher nach Hause kommen.
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23:11 Uhr: Explosion im Stadion spürbar
von U. Tomaschett
Das Fussball-Länderspiel zwischen Frankreich und Deutschland wurde offenbar trotz Explosion nicht unterbrochen – um eine Massenpanik zu verhindern. Die Detonation sei sogar im Stadion spürbar gewesen, heisst es. Vorerst durfte niemand das Stadion verlassen, nun ist es offenbar wieder möglich.
Explosion war zu hören
{Patrick Toggweiler}: Eine der Explosionen war bei der Live-Übertragung des Freundschaftsspiels Frankreich vs. Deutschland zu hören:

23:12
Opfer provisorisch mit Tüchern bedeckt
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23:10 Uhr: Englands Premier Cameron zeigt sich schockiert
von U. Tomaschett
23:09
Ein Augenzeuge berichtet
Le Figaro hat mit einem Augenzeugen gesprochen, der die Szene an der Konzerthalle Bataclan mitverfolgen konnte: «Man hat zwei Männer gesehen, die ins Batalclan gelaufen sind. Sie waren bewaffnet, normal gekleidet. Sie haben ausserhalb und innerhalb des Saales Schüsse abgefeuert. Wir haben um 21.47 Uhr die Polizei gerufen.»
{Patrick Toggweiler}:
23:05
Passanten wurden verschanzt
Dort, wo es zu einer Geiselnahme gekommen sein soll, wurden die Passanten in den umliegenden Bars und Geschäften von der Polizei verschanzt.
23:01
Zwischenbilanz der Polizei
Bei den Explosionen in der Nähe des Stade de France sollen drei Personen ums Leben gekommen sein, 15 weitere sind beim Bataclan getötet worden. Gemäss der Polizei ist es dort zu mindestens drei – vielleicht vier – Schiessereien gekommen.
22:59
Hier haben die drei Schiessereien stattgefunden
22:58
Geiselnahme in einer Konzerthalle
Gemäss Le Figaro ist es im 11. Arrondissement zu einer Geiselnahme gekommen. 20 Polizisten haben den Bereich rund um die Metro-Station Oberkampf umstellt.
22:55
22:52
Polizei spricht von 18 Toten
In Paris sind offenbar mehrere Menschen getötet worden. Das berichten Medien unter Berufung auf die Polizei. In zwei Bars im Zentrum der Stadt sollen Schüssen gefallen sein. Am Stadion, wo gerade das Freundschaftsspiel Frankreich gegen Deutschland ausgetragen wurde, kam es zu einer Explosion.

Noch ist unklar, ob es einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen gibt, doch es kam fast zeitgleich zu den beiden schweren Zwischenfällen.

Im 10. Arrondissement der Hauptstadt, im Zentrum, fielen Schüsse in einem Restaurant, offenbar gab es mindestens 18 Tote. Einsatzkräfte sind vor Ort.

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