International
Afrika

Dutzende Schulkinder aus Internat in Nigeria entführt

Dutzende Schulkinder aus Internat in Nigeria entführt

05.07.2021, 20:5905.07.2021, 20:59
Mehr «International»
FILE - In this Dec. 18, 2020 file photo, some of the schoolboys who were kidnapped from the all-boys Government Science Secondary School in Katsina state sit together following their release in Katsin ...
Nigerianische Schulkinder nach einer Entführung. (Archivbild9Bild: keystone

Im westafrikanischen Nigeria haben unbekannte Angreifer am Montag dutzende Kinder aus einer Schule entführt. Die schwerbewaffneten Männer hätten die Bethel Baptist High School in der Ortschaft Damishi im Bundesstaat Kaduna in den frühen Morgenstunden angegriffen, sporadisch um sich geschossen und seien zu den Internatsunterkünften der Schüler vorgerückt, sagte die Landesregierung in einer Mitteilung. Die Zahl der entführten Kinder war zunächst unklar. Nach Angaben von Einwohnern hat die Schule rund 180 Schüler. Der Innenminister von Kaduna, Samuel Aruwan, bestätigte am Montag lediglich, dass 28 Schüler in Sicherheit seien.

Grössere Kindesentführungen im Zusammenhang mit Überfällen auf Schulen kommen im bevölkerungsreichsten Land Afrikas häufig vor. Dahinter stecken sowohl islamistische Terroristengruppen, wie Boko Haram, als auch kriminelle Banden, die Lösegeld erpressen wollen. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Kalter Krieg unter Freunden: Europas Kampfjet der Zwietracht
Deutsche und französische Rüstungshersteller rangeln sich um die Führungsrolle beim atombestückten Kampfjet-Projekt FCAS. Das verheisst nichts Gutes für die «nukleare Teilhabe».

Die Welt rüstet auf, die Nato-Staaten ziehen mit. Einzelne werfen dabei sogar ihre gesamte Verteidigungsdoktrin über den Haufen. Der französische Präsident Emmanuel Macron offeriert Nachbarn wie Deutschland eine – noch nicht genauer definierte – Teilhabe an der nuklearen «Force de Frappe». Die französische Abschreckungsmacht verfügt über 290 Atomsprengköpfe.

Zur Story