«Unser Plan wird Grossbritannien an die Weltspitze bringen», kündigte Premierminister Keir Starmer an.
Der Plan werde der Industrie die nötige Grundlage geben, um den Wandel voranzutreiben, hiess es in einer Mitteilung vom Sonntagabend. KI werde mehr Arbeitsplätze und Investitionen im Vereinigten Königreich schaffen, so der Premier. Starmer will die Pläne am Montag in einer Rede vorstellen.
Drei grosse Techunternehmen – Vantage Data Centres, Nscale und Kyndryl – haben sich laut der Mitteilung zu Investitionen in Höhe von 14 Milliarden Pfund (15,6 Mrd. Franken) verpflichtet, um die KI-Infrastruktur aufzubauen. Dazu sollen etwa KI-Wachstumszonen im ganzen Land eingerichtet sowie die Planung und der Bau von Rechenzentren beschleunigt werden. Dadurch sollen 13'250 Arbeitsplätze in Grossbritannien entstehen.
Der Einsatz von KI soll den Angaben zufolge auch dem öffentlichen Sektor helfen, Dienstleistungen zu erbringen und die Verwaltungsarbeit zu erleichtern. Davon könnten etwa der nationale Gesundheitsdienst NHS sowie Ämter und Schulen profitieren, hiess es.
Der durch ChatGPT ausgelöste Boom um generative künstliche Intelligenz bringt allerdings auch massive negative Effekte für die Gesellschaft mit sich. Die Funktionsweise ist zu wenig transparent. Das Risiko von Datenschutzverletzungen und Cyberangriffen wächst. Der Ressourcenbedarf (elektrischer Strom) ist enorm.
(sda/dpa)