Ein wahrlich mysteriöser «Warenschwund» sorgt weltweit für Schlagzeilen: Acht Polizisten wurden gefeuert, nachdem sie behaupteten, Mäuse hätten eine halbe Tonne Cannabis gefressen, berichtet der «Guardian».
Zugetragen hat sich die verrückte Geschichte in Pilar, nahe Buenos Aires, Argentinien. In einem – natürlich streng bewachten – Lagerhaus der Polizei sollten 6000 Kilogramm Gras liegen, doch waren bei einer Inspektion nur noch 5460 Kilo auffindbar.
Der Verdacht fiel auf den ehemaligen Polizeikommissar der Stadt, der das Inventar für das beschlagnahmte Marihuana unsigniert zurückliess, als er 2017 seinen Posten verliess.
Eine Untersuchung wurde eingeleitet und vor Gericht wurden forensische Experten um eine Einschätzung gebeten. Ein Justiz-Sprecher fasst deren Fazit zusammen:
«Experten der Universität Buenos Aires haben erklärt, dass Mäuse die Drogen nicht mit Nahrung verwechseln würden und dass, wenn eine grosse Gruppe von Mäusen das Cannabis gefressen hätte, eine Menge Kadaver im Lagerhaus gefunden worden wären.»
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Gulash Ka None
12.04.2018 08:24registriert März 2017
Genau diese Mäuse haben mir vor Jahren auch mal Cannabis in meinen Rucksack gelegt, kurz bevor ich von der Polizei kontrolliert wurde.
Polizist: "Sir, wir haben 6000kg Gras konfisziert."
Kommissar: "Hui, 5500kg, das ist eine ganze Menge!"
Polizist: "Wo sollen wir die 4000kg hinbringen?"
...
Abbruch statt Ausbau: Schweizer Industrie macht bei Trumps Zollwahn nicht mit
Der amerikanische Markt ist für die hiesigen Industriefirmen sehr wichtig, dennoch knicken sie nicht ein. Eine neue Umfrage des Branchenverbands Swissmem bringt Überraschendes zutage.
Martin Hirzel ist ein ruhiger Mann. Doch wenn der oberste Schweizer Industrievertreter auf Donald Trumps Zollhammer zu sprechen kommt, dann werden seine Worte lauter. Sollten die USA hart bleiben und die Schweiz nach der 90-tägigen Schonfrist mit einem Einfuhrzoll von 31 Prozent belegen, dann sei das «schädlich », ja sogar «dramatisch» für den hiesigen Werkplatz. Mehr als die Hälfte der Schweizer Industriefirmen müsste mit empfindlichen Margenverlusten rechnen, ein Viertel dürfte sich aus dem Geschäft mit den USA gar ganz zurückziehen.