Für die Ermordung eines 14-Jährigen mit einem Samuraischwert muss ein Brite für knapp 39 Jahre ins Gefängnis.
Der 37-Jährige erfuhr am Freitag in London das Strafmass für das Verbrechen mit mehreren Opfern, das Grossbritannien im April 2024 geschockt hatte. Der Mann war unter anderem wegen Mordes, versuchten Mordes und vorsätzlicher Körperverletzung schuldig gesprochen worden.
Vor seiner Tat hatte er den Aussagen vor Gericht zufolge seine Katze gehäutet. Bei der Attacke im Stadtteil Hainault im Osten der Metropole wurden mehrere Menschen verletzt, darunter Polizeibeamte. Der 14-Jährige wurde unweit seines Hauses getötet.
In einer Stellungnahme schilderte der Vater des Jungen den Moment des Schreckens. «Ich rannte aus dem Haus und sah auf der anderen Strassenseite einen zusammengekrümmten Körper am Strassenrand liegen», sagte er der Nachrichtenagentur PA zufolge. Der Verlust seines Sohnes sei sein «schlimmster Alptraum».
Der Mörder wurde zu mindestens 40 Jahren Gefängnis verurteilt, die bisherigen Tage in Haft seit der Festnahme unmittelbar nach der Tat werden angerechnet. Dem Mann wurde eine psychische Krankheit bescheinigt. (sda/dpa)
