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Frankreich

Teilnehmerzahl bei «Gelbwesten»-Protest erneut rückläufig

18'600 Demonstranten: Teilnehmerzahl bei «Gelbwesten»-Protest erneut rückläufig

11.05.2019, 19:5411.05.2019, 19:54
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Bei den «Gelbwesten»-Protesten in Frankreich haben sich erneut weniger Menschen beteiligt. Am 26. Protestsamstag in Folge gingen landesweit 18'600 Menschen auf die Strasse, davon 1200 in Paris. Die Organisatoren sprachen von mehr als 37'000 Teilnehmern.

Die Proteste verliefen weitgehend friedlich. Zu Spannungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten kam es vor allem im westfranzösischen Nantes und in Lyon im Südosten des Landes. Dabei setzte die Polizei Tränengas ein. Die Behörden hatten im Vorfeld vor Randalierern in beiden Städten gewarnt.

Laut Innenministerium hatten bereits am vergangenen Samstag weniger als 19'000 Demonstranten an den Protesten teilgenommen, die Organisatoren hatten von 40'000 Teilnehmern gesprochen.

Die «Gelbwesten» demonstrieren seit Mitte November gegen die Reformpolitik Macrons und der Mitte-Regierung. Anfänglich beteiligten sich landesweit an den Wochenenden bis zu 250'000 Menschen. Bei den Protesten war es immer wieder zu heftigen Ausschreitungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen. (leo/sda/dpa)

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4 Kommentare
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    Der Reformzug in der katholischen Kirche ist längst abgefahren
    Der neue Papst Leo XIV. dürfte den Kurs seines Vorgängers Franziskus fortsetzen. Das bedeutet jedoch auch, dass tiefgreifende Reformen weiterhin nicht zu erwarten sind.

    Robert wer? Diese Frage dürften sich viele Katholiken und Anders- oder Ungläubige gestellt haben, als der Name des neuen Papstes am Donnerstagabend auf dem Balkon der Peterskirche verkündet wurde. Den US-Kardinal Robert Francis Prevost hatten nur wenige auf der Rechnung, obwohl er in den Papabile-Prognosen teilweise genannt worden war.

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