Nach dem Fund eines toten 11-Jährigen an einem Flussufer in Marseille hat die Mutter des Jungen gestanden, diesen umgebracht zu haben. Sie sei mit den Anfällen ihres Sohnes, der Autist war, nicht mehr klargekommen.
31.10.2022, 02:1231.10.2022, 12:40
Die 39-jährige Frau gab zu, ihr Kind erst zu Hause geschlagen und dann beim Fluss mit einem Küchenmesser getötet zu haben, wie die Staatsanwaltschaft Marseille am Sonntagabend mitteilte. Die Mutter gab demnach an, nicht mehr mit den Anfällen des Jungen klargekommen zu sein. Französischen Medien zufolge war der 11-Jährige Autist.
Zur Tat kam es in der französischen Hafenstadt Marseille.Bild: keystone
Die Frau hatte ihren Sohn am Freitag als vermisst gemeldet. Er sei bei einem Spaziergang davongelaufen. Erste Ermittlungen ergaben nun, dass die Mutter ihr Kind bereits vor der Vermisstmeldung getötet hatte. Vater und Onkel des Jungen fanden dessen Leiche mit Stichwunden am Samstag am Ufer der Huveaune im Osten Marseilles.
Die Mutter befindet sich seit Samstagabend in Polizeigewahrsam. Am Montag soll sie einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. (sda/dpa)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Der Iran erlaubt die engmaschigere Überwachung einer umstrittenen Uran-Anlage. Teheran habe zugestimmt, dass die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) häufigere und intensivere Kontrollmassnahmen durchführe, hiess es in einem Bericht von IAEA-Chef Rafael Grossi in Wien. Grossi hatte dies gefordert, nachdem Teheran Anfang Dezember damit begonnen hatte, die Produktionskapazität für fast atomwaffentaugliches Uran in der unterirdischen Anlage in Fordow deutlich zu steigern.
Ich lebe selber mit einem Kind mit einer Behinderung und weiss, wie schwer es ist, im Familienleben Hilfe und Unterstützung zu bekommen.
Es wird automatisch angenommen, dass eine Frau das 'Mutter sein' im Blut haben muss. Das ist aber nicht der Fall. Leider wird kaum darüber gesprochen und viele Frauen fühlen sich unter Druck gesetzt.