Die griechische Küstenwache hat im Mittelmeer annähernd 100 Migrantinnen und Migranten aufgegriffen. Zudem wurden drei Männer als mutmassliche Schleuser festgenommen, wie der staatliche Rundfunk am Samstag unter Berufung auf die Küstenwache berichtete.
Immer wieder versuchen Schleuserbanden, Migranten übers Mittelmeer in EU-Länder zu bringen. Mitte Juni kamen beim Untergang eines völlig überfüllten Fischkutters etwa 50 Seemeilen vor der griechischen Küste mehrere Hundert Menschen ums Leben.
Nach Angaben der Küstenwache wurden 71 Migranten am Freitag nahe der Ägäis-Insel Karpathos an Bord eines Segelboots entdeckt. Sie waren vermutlich aus der Türkei nach Italien unterwegs.
27 Menschen wurden von einem Boot vor der Insel Rhodos gerettet. Griechenland will sie nun zunächst in einem Registrierlager auf der Insel Kos unterbringen. (cst/sda/dpa)