Selbstmordattentäter haben nach Polizeiangaben bei zwei Anschlägen in Bagdad am Samstag mindestens 18 Menschen mit in den Tod gerissen. Mindestens 60 Menschen seien zudem verletzt worden. Ziel der Angriffe waren demnach zwei überwiegend von Schiiten bewohnte Viertel im Norden der irakischen Hauptstadt.
Es war zunächst nicht klar, wer hinter dem Doppelanschlag steckte. Allerdings werden in Bagdad häufiger Anschläge verübt, die auf das Konto der radikalen Miliz Islamischer Staat (IS) gehen sollen. Diese hat im Irak und im benachbarten Syrien grosse Landesteile unter ihre Kontrolle gebracht. (sda/reu)