30.11.2015, 10:4230.11.2015, 11:18
Hätten die Männer keinen Gesichtsschutz an, würde man sich eher auf einem Pausenplatz einer Primarschule wägen als in einem Terror-Camp. Mitglieder des sogenannten «Islamischen Staats» haben kürzlich im Internet ein Video veröffentlicht, in dem zu sehen ist, wie das Training ihrer Kämpfer aussieht. Und dieses mutet äusserst skurril an: Rumpfbeugen und Bockspringen stehen auf dem Programm, wie früher im Schulsport.
Doch eine Disziplin ist auch für uns neu: Das Weichteile-Treten – wahrscheinlich, um die jungen Männer abzuhärten. In Reih und Glied müssen sich die Kämpfer aufstellen und bekommen vom Ausbildner eins zwischen die Beine gedonnert. Volle Kanne mit dem Schuh!
Vermutet wird, dass das Video irgendwann im Sommer aufgenommen wurde, zumal Bäume und Wiese noch ziemlich grün sind. Das Trainingscamp soll sich demnach in der Region Pakistan und Afghanistan befinden. (cma)
Hinweis: Die Authentizität des Videos kann nicht nachgewiesen werden.
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Die Schweizer Armee warnt vor ausländischen Spionagedrohnen und die EDA-Hotline erhält dreimal so viele Anrufe von verunsicherten USA-Reisenden: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Die Schweizer Armee hat laut der «NZZ am Sonntag» vor ausländischen Spionagedrohnen gewarnt. «Es muss davon ausgegangen werden, dass ausländische Nachrichtendienste auch gegen die Schweizer Armee Spionageaktivitäten durchführen», schreibt Armee-Sprecher Stefan Hofer auf Anfrage der Zeitung. Dabei gehe es vor allem um die Aufklärung von «hochtechnologischen Rüstungsgütern» wie dem F-35-Kampfjet. Die grösste Bedrohung gehe laut Hofer von der Spionage durch russische Nachrichtendienste aus. Auch die Bedrohung durch chinesische Nachrichtendienste stufte er als hoch ein. Die Entwicklung von Minidrohnen verschärfe die Spionagegefahr zusätzlich, hiess es weiter. Zudem fehlten der Armee die rechtlichen und technischen Mittel, um die Aufklärung durch Drohnen wirksam zu unterbinden. Als besorgniserregendes Beispiel wird Meiringen im Berner Oberland genannt, wo vor kurzem unbekannte Drohnen über dem Flugplatz der Luftwaffe kreisten.
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