International
Israel

Kein Glamour, kein Luxus: Der Rote Teppich passt trotzdem zum Gaza Film Festival

Bild
Bild: MOHAMMED SALEM/REUTERS

Kein Glamour, kein Luxus: Der Rote Teppich passt trotzdem zum Gaza Film Festival

18.05.2015, 11:1718.05.2015, 11:28
Mehr «International»

Der Rote Teppich, normalerweise synonym mit Glamour und Luxus, bekommt inmitten der Ruinen des Gazastreifens eine ganz andere Bedeutung: Wie eine Blutspur zieht er sich durch Shujaiyeh. Das östliche Viertel in Gaza Stadt wurde im Gazakrieg 2014 vollständig zerstört und liegt noch immer in Schutt und Asche. Über 2000 Palästinenser kamen in dem siebenwöchigen Konflikt ums Leben, die meisten von ihnen Zivilisten.

Die Folgen des letzten Gazakriegs waren allgegenwärtig, als dort vergangene Woche das Karama Gaza Film Festival stattfand. Laut den Organisatoren besuchten Tausende Palästinenser den Event. Alle Filme handelten von Menschenrechten und sollten der Bevölkerung Gazas zeigen, dass auch anderswo Menschen leiden.

In Gaza gibt es kein einziges Kino. Das letzte schloss während der ersten Intifada in den späten 1980er-Jahren. (kri)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    In Italien sind Schiedsrichter nun per Gesetz mit Polizisten gleichgestellt

    In Italien sind Schiedsrichter in allen Fussball-Ligen immer wieder mit Gewalt konfrontiert. Um das Problem unter Kontrolle zu bekommen, hat die italienische Regierung am Freitagabend eine spezielle Regelung zum Schutz der Schiedsrichter gebilligt. Laut der Verordnung werden nun Angriffe auf einen Schiedsrichter mit jenen auf Polizeibeamte gleichgestellt und dementsprechend streng bestraft. Es drohen Haftstrafen zwischen drei und fünf Jahren.

    Zur Story