International
Italien

Erdbeben erschüttert Region am Vesuv in Süditalien

Erdbeben erschüttert Region am Vesuv in Süditalien

14.04.2024, 12:2414.04.2024, 13:58
Mehr «International»

In der Umgebung des Vesuv an der süditalienischen Grossstadt Neapel ist es am Sonntagvormittag zu einem Erdbeben gekommen. Das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) bezifferte die Stärke des Bebens, das auch in mehreren Stadtteilen Neapels zu spüren war, auf 3,7. Es folgte ein weiteres Beben der Stärke 3,1.

Über Verletzte oder grössere Schäden wurde zunächst nichts bekannt. In den sozialen Netzwerken berichteten Anrainer von Erschütterungen über mehrere Minuten hinweg. Der 1281 Meter hohe Vesuv ist der Hausberg der Stadt Neapel mit mehr als 900'000 Einwohnern. Er dominiert auch den Golf von Neapel.

Der bisher letzte Ausbruch des Vulkans liegt 80 Jahre zurück: Er begann am 18. März 1944 und dauerte zehn Tage. Trotz der Evakuierung von mehr als 10'000 Menschen gab es damals 26 Tote. Im Jahr 79 nach Christus hatten nach mehreren Ausbrüchen des Vesuvs Asche, Schlamm und Lava die antike Stadt Pompeji unter sich begraben. Die Anlage gehört heute zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Italiens. (sda/apa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
rephil
14.04.2024 14:19registriert August 2021
Das Erdbeben war nicht beim Vesuv, sondern bei den Phlegräischen Feldern. Bitte korrigieren. Macht es aber nicht gerade besser aus vulkanischer Sicht, eher im Gegenteil. Wobei es seit Jahren dort bebt.
282
Melden
Zum Kommentar
4
Robert Habeck fordert Milliardärsteuer
Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck will Schulen sanieren und Auszubildende bei den Kosten für einen Führerschein unterstützen. Eine Idee für eine Geldquelle hat er bereits.

Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck spricht sich für eine Milliardärsteuer aus. Es gebe einige Milliardäre in Deutschland, sagte der Bundeswirtschaftsminister der «Bild am Sonntag». «Wenn man da einen kleinen Anteil ihres Vermögens besteuern würde, dann hätte man ungefähr fünf bis sechs Milliarden Euro.» Habeck sprach sich dafür aus, mit den Einnahmen Schulen zu sanieren sowie in die Ausstattung und das Personal der Schulen zu investieren.

Zur Story