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Klima

2025 dürfte eines der 3 heissesten Jahre werden

2025 dürfte eines der 3 heissesten Jahre werden

Das Jahr 2025 ist weiterhin auf Kurs, eines der drei heissesten bisher registrierten Jahre zu werden. Das Podium teilt es sich mit 2023 und 2024.
09.12.2025, 04:4809.12.2025, 06:44

Aktuell liege es mit 2023 auf dem zweiten Platz hinter 2024, teilte der EU-Klimawandeldienst Copernicus in seinem Monatsbericht mit. Der abgelaufene Monat sei mit 14,02 Grad zudem der drittwärmste je gemessene November gewesen, mit besonders hohen Temperaturen etwa im Nordpolarmeer.

epa12566763 A view of high-rise buildings engulfed in smog along the Arabian Sea coastline in Mumbai, India, 03 December 2025. The city is experiencing severe air pollution due to ongoing construction ...
Es wird stetig heisser auf der Erde: Das Bild zeigt Luftverschmutzung und Trockenheit rund um die indische Stadt Mumbai.Bild: keystone

Die Temperaturen im November lagen demnach um 1,54 Grad Celsius über dem vorindustriellen Zeitalter und damit über den im Pariser Klimaschutzabkommen angestrebten 1,5 Grad. Wie die Forscherinnen und Forscher schreiben, dürfte das Jahr 2025 zwar nicht die 1,5-Grad-Grenze reissen. Die Durchschnittstemperaturen der Jahre 2023 bis 2025 aber schon. Das wäre für einen Dreijahreszeitraum das erste Mal.

«Das sind nicht einfach abstrakte Meilensteine», sagte Samantha Burgess, Strategische Leiterin für Klima, laut Mitteilung. «Sie spiegeln das zunehmende Tempo des Klimawandels wider, und die einzige Möglichkeit, den künftigen Temperaturanstieg abzuschwächen, besteht darin, die Treibhausgasemissionen rasch zu reduzieren.»

Für Europa war es mit durchschnittlich 5,74 Grad der fünftheisseste November. Während die Temperaturen in Osteuropa, auf dem Balkan oder in der Türkei ungewöhnlich hoch ausfielen, war es in Skandinavien und Süddeutschland eher kühl. Nur in drei Herbsten zuvor waren die Temperaturen in Europa so hoch wie in diesem Jahr. (sda/dpa)

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Denverclan
09.12.2025 07:35registriert September 2016
Zuviele Horrormeldungen täglich, Krieg, Klima, Gesundheit, Wohlstandsverlust und noch mehr, das stumpft ab…die Medien töten Gefühle ab, Gleichgültigkeit kehrt ein, der Überkonsum zeigt tragische Wirkung. Die Aufnahmefähigkeit und Verarbeitung hat ihre Grenzen, zudem erschlagen die teilweise sich widersprechenden Schlagzeilen das letzte Mitgefühl. Zusammen mit den täglichen Problemen im eigenen Umfeld, sei es beruflich oder privat, ein mehr als toxischer Cocktail, man kann nicht mehr durchatmen und kommt an seine Grenzen oder darüberhinaus. Kein Wunder steigt die Aggressivität und Resignation.
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