Steht das Ende des jahrzehntelangen Konfliktes in Kolumbien bevor?
Bild: Rodrigo Abd/AP/KEYSTONE
24.01.2016, 18:0125.01.2016, 06:10
US-Präsident Barack Obama hat Kolumbien weitere US-Hilfe nach dem möglichen Friedensschluss mit der marxistischen Guerillaorganisation FARC zugesichert. Kolumbien habe in den vergangenen Jahren wahre Fortschritte erzielt, sagte Obama.
Genauso wie die USA das Land beim Kampf gegen die FARC unterstützt hätten, würden sie ihm bei dem Bemühen helfen, einen nachhaltigen Frieden zu erreichen, sagte der US-Präsident in einem am Sonntag veröffentlichten Gespräch mit der kolumbianischen Zeitung «El Tiempo».
Das echte Dschungelcamp: Alltag bei den kolumbianischen FARC-Rebellen
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quelle: ap/ap / rodrigo abd
Die kolumbianische Regierung verhandelt seit November 2012 mit den FARC-Rebellen auf Kuba über ein Ende des jahrzehntelangen Konflikts in dem südamerikanischen Land. Die Friedensgespräche stehen nach Angaben beider Parteien kurz vor einem erfolgreichen Abschluss. Bis Ende März soll eine endgültige Friedensvereinbarung erzielt werden.
Kolumbien erhält seit Jahren militärische und finanzielle Hilfe aus den USA im Kampf gegen den Drogenanbau und linke Guerillagruppen. (lhr/sda/dpa)
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Der frühere US-Präsident Donald Trump kann nach Angaben seiner Anwälte derzeit keine Garantie für die Zahlung einer Geldstrafe aus einem Betrugsprozess in Höhe von mehr als 450 Millionen Dollar (etwa 415 Millionen Euro) geben. Trotz grosser Anstrengungen und Verhandlungen mit rund 30 Firmen sei es bislang nicht gelungen, eine solche Bürgschaft zu bekommen, hiess es in einem Schreiben seines Anwaltsteams an das zuständige Gericht in New York, aus dem US-Medien am Montag übereinstimmend zitierten. Es sei «praktisch unmöglich», wurde demnach argumentiert.