Der zweite Tag des EU-Afrika-Gipfels hat mit der Unterzeichnung des Abkommens für den 3.6 Milliarden schweren Afrika-Fonds begonnen. Mit diesem wollen die europäischen Staaten Afrika bei der Bekämpfung von Armut und Arbeitslosigkeit helfen.
Auch die Schweizer Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga unterzeichnete am Donnerstagmorgen das Abkommen in der maltesischen Hauptstadt Valletta. Die Schweiz steuert fünf Millionen Franken bei.
Die EU-Kommission hat bereits 1.8 Milliarden in den Fonds einbezahlt. Bei den 1.8 Milliarden der EU-Staaten hapert es jedoch noch. Bis Ende Oktober sind von Seiten der EU-Staaten lediglich 47.5 Millionen Euro zusammengekommen.
Nach Abschluss des EU-Afrika-Gipfels werden die EU-Staats- und Regierungschefs bei einem informellen Treffen über ihre Türkei-Strategie besprechen. Die EU ist bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise auf die Türkei angewiesen. (sda)