Papst Franziskus' Zustand ist nach Angaben des Vatikans «stabil». Der 88-Jährige habe zudem keine weiteren Anfälle von Atemnot erlitten, teilte der Sprecher des Heiligen Stuhls mit. Im Laufe des Tages habe er seine Atem- und Bewegungsphysiotherapie fortgesetzt.
Die Werte nach einigen Blutuntersuchungen beschrieb der Vatikan ebenfalls als «stabil». Mit einer Prognose zum weiteren Verlauf halten sich die Ärzte weiter zurück.
Erstmals seit seiner Einlieferung ins Krankenhaus vor drei Wochen hat sich Papst Franziskus in einer Audiobotschaft an die Gläubigen gewandt. «Ich danke euch von ganzem Herzen für eure Gebete für meine Gesundheit auf dem Platz. Ich begleite euch von hier aus», sagte der 88-Jährige. Die Botschaft wurde am Abend auf dem Petersplatz vor zahlreichen Gläubigen abgespielt.
«Möge Gott euch segnen und die Jungfrau euch beschützen. Danke», sagte Franziskus auf Spanisch mit stark angeschlagener Stimme. Auf dem Platz vor dem Petersdom applaudierten anschliessend die versammelten Menschen.
Seit fast zwei Wochen finden sich auf dem Platz jeden Abend mehrere Kardinäle, Priester und Gläubige zum Rosenkranzgebet für den schwer kranken Franziskus ein. Dem Gebet steht jeden Abend ein anderer hochrangiger Kirchenmann vor. Das Interesse der Gläubigen an der Andacht ist täglich weiter gross. Der Papst leidet an einer komplizierten beidseitigen Lungenentzündung.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche wird seit drei Wochen in der Gemelli-Klinik in Rom behandelt. Der gebürtige Argentinier leidet an einer beidseitigen Lungenentzündung. Seit seiner Einlieferung am 14. Februar kam es bereits mehrfach zu Komplikationen: Er erlitt viermal Anfälle akuter Atemnot, zuletzt am Montag. Seitdem hat sich sein Zustand nach Vatikan-Angaben stabilisiert. Am Donnerstag habe er bereits wieder gearbeitet, aber auch geruht und gebetet. (hkl/sda/dpa)