Der Rechtsstreit zwischen dem Schockrocker Marilyn Manson und seiner Ex-Freundin Evan Rachel Wood ist überraschend beendet.
Manson, der mit bürgerlichem Namen Brian Warner heisst, hat seine Verleumdungsklage gegen Wood nach zwei Jahren zurückgezogen, wie das Magazin «People» berichtet. Jedoch muss er der Schauspielerin gemäss einer Vereinbarung 327'000 US-Dollar (290'000 CHF) für ihre Anwaltskosten zahlen.
Mansons Anwalt ist zufrieden mit dem Ausgang des Rechtsstreits: Nach vier Jahren Kampf, in denen er die Wahrheit erzählen konnte, ist Brian zufrieden damit, seine noch anhängigen Ansprüche und eine Berufung fallen zu lassen, um dieses Kapitel seines Lebens abzuschliessen.
Die Gegenseite sieht den Rückzug der Klage jedoch als Eingeständnis: «Marilyn Manson hat die Klage als Publicity-Stunt eingereicht, um die Glaubwürdigkeit seiner vielen Anklägerinnen zu untergraben und seine strauchelnde Karriere wiederzubeleben», teilt der Sprecher von Evan Rachel Wood mit. Beim «Publicity Stunt» könnte Marilyn Mansons neues Album gemeint sein, welches er am 22. November veröffentlichte. (kek)