Gina-Lisa Lohfink vor dem Gerichtsgebäude in Berlin.Bild: HANNIBAL HANSCHKE/REUTERS
05.08.2016, 15:4705.08.2016, 15:56
Am kommenden Montag geht der Berufungsprozess um einen Strafbefehl wegen falscher Verdächtigung gegen Gina-Lisa Lohfink weiter. Sie soll zu Unrecht behauptet haben, zwei Männer hätten sie vergewaltigt.
Jetzt meldet sich erstmals einer der Männer zu Wort: Laut der «Bild» habe sich der Party-Veranstalter Sebastian C. im «Sat.1 Frühstücksfernsehen» folgendermassen zu Lohfinks Vergewaltigungsvorwürfen geäussert:
«Es waren keine Drogen im Spiel und es hat auch keine Vergewaltigung stattgefunden. Ich habe nicht eine Sekunde gedacht, dass sich das Hör auf auf den Sex beziehen könnte. Sie hat gesagt ‹Komm nicht so nah mit der Kamera, hör auf zu filmen›.»
Sebastian C.
Unterstützerinnen von Gina-Lisa Lohfink vor dem Gerichtsgebäude in Berlin.Bild: HANNIBAL HANSCHKE/REUTERS
Die besagten Handy-Videos stellten die beiden Männer danach ins Internet. C. behauptet nun, dass dies ebensowenig in seinem Interesse geschehen sei. Er sieht sich in der Opferrolle:
«Ich war zwar zu der Zeit Single, war ja auch alles einverständlich von mir und ihr, trotzdem bereue ich es natürlich sehr. Die Nummer hat auch mein Leben zerstört. Natürlich hab ich mein Ansehen und meinen Job verloren. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass ich mich auf meine Arbeit konzentrieren kann.»
Sebastian C.
Gina-Lisa Lohfinks Anwalt Burkhard Benecken hält allerdings wenig von der Aussage des Party-Veranstalters: «Die Glaubwürdigkeit des Herren tendiert gen Null», sagte er der «Bild».
(rof via «Bild»)
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Jordanien wird nach eigenen Angaben am Samstag einen Krisengipfel zur Lage in Syrien ausrichten. Das jordanische Aussenministerium teilte mit, dass dabei die aktuellen Entwicklungen in Syrien besprochen würden.
Wenn es nun also stimmt, dass keine Vergewaltigung statt gefunden hat, muss ich sagen, dass ich falsche Vergewaltigungsvorwürfe absolut widerwertig finde und diese, wenn klar als solche identifiziert, hart bestraft werden sollten.
Denn:
1. Kann es das Leben eines Unschuldigen zerstören.
2. Nimmt es die Glaubwürdigkeit von tatsächlichen Vergewaltigungsopfern.
Das stimmt, weil sie keinen Käufer gefunden haben. Aber die Polizei hat
Bild- und Videomaterial sichergestellt. Und den E-Mail-Verkehr zwischen den beiden, in dem sie die Vermarktung der Videos planen und darüber spekulieren, wie viel Geld sie damit wohl verdienen würden.
Weil sie auch noch so dumm waren, das Video schon ins Netz zu stellen, bevor sie Geld damit gemacht haben, soll man jetzt Mitleid haben?