Weniger Plastik: Dieses Ziel wird weltweit verfolgt. Denn der Kunststoff landet auf verschiedenen Wegen in den Weltmeeren und tötet Tiere und Organismen.
Plastikalternativen gibt es viele – einige liegen auf der Hand, sind aber besonders bemerkenswert. Ein Supermarktbetreiber in Thailand macht es vor und sorgt mit seiner Plastikalternative gerade weltweit für Aufsehen.
Anstatt frisches Gemüse in Plastiksäckchen aufzubewahren, findet man das Gemüse im thailändischen Supermarkt Rimping in Bananenblättern wieder. «Die Sachen werden dann zwar etwas schneller alt, aber wir kehren trotzdem nicht zu Plastik zurück», so Geschäftsführer Atitarn Srisa-nga.
Thailand gehört weltweit zu den grössten Verursachern von Plastikmüll. Gemäss einer Studie von Greenpeace produziert das Land pro Jahr mehr als eine Million Tonnen Plastik.
Die Verpackungsmethode ist keineswegs eine neue Idee. In alten Zeiten konnten Lebensmittel häufig in Bananenblättern verpackt auf dem Markt gekauft werden. Ob der thailändische Supermarkt auch für westliche Detailhändler als Vorbild fungiert, wird sich weisen. Zuerst müsste aber eine Bananenblätter-Alternative gefunden werden.
(ohe)
Ein ganz grosses „Daumen hoch“.
Es ist umgekehrt: es war vorher (bevor alles von den Multis in Plastik verpackt wurde) nicht anders, in Thailand kehren sie zu den "Anfängen" zurück.
Plastik müsste das Ende, am Ende sein.