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Prinz William entschuldigt sich nach Kritik in Videobotschaft

Prinz William und Rishi Sunak nicht am WM-Final – William entschuldigt sich

Der Thronfolger und Fussballverbandspräsident Englands reist nicht nach Australien. Dass Prinz William damit Kritik auf sich zieht, scheint ihm bewusst zu sein.
20.08.2023, 09:38
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Ein Artikel von
t-online

Um 12 Uhr an diesem Sonntag erfolgt der Anpfiff. Das Finale der Fussball-WM der Frauen steht an: Spanien gegen England. Die beiden duellieren sich im Accor Stadium von Sydney. Mehr als 80'000 Zuschauer finden darin Platz. Doch wer nicht zu finden sein wird, ist Prinz William. Und das, obwohl der begeisterte Fussballfan nicht nur Repräsentant seines Landes, sondern auch Fussballverbandspräsident Englands ist.

epa10750396 (L-R) Britain's Princess Charlotte, Britain's Prince George, and Britain's William Prince of Wales applaud during the trophy ceremony after the Men's Singles final matc ...
Wird nicht im Stadion sein am Sonntag: Prinz William mit zwei seiner drei Kinder, Charlotte und George. Bild: keystone

Für viele Engländerinnen und Engländer ein Unding. Sie kritisierten den ältesten Sohn von König Charles für sein Fernbleiben. Nun hat er sich dafür entschuldigt, dass er die Engländerinnen beim Finale der Fussball-WM in Australien nicht im Stadion anfeuern wird. Der britische Thronfolger veröffentlichte eine Videobotschaft an die Mannschaft.

«Es tut uns leid, dass wir nicht persönlich anwesend sein können, aber wir sind so stolz auf alles, was ihr erreicht habt», sagte er nun in einem Video, das ihn neben seiner Tochter Charlotte zeigt. «Also geht morgen da raus und habt wirklich Spass.» Prinzessin Charlotte, die einen Fussball auf ihrem Schoss balancierte, wünschte den Spielerinnen viel Glück für das Spiel gegen Spanien am Sonntag.

Premierminister Rishi Sunak wird bei dem Finale ebenfalls nicht im Stadion sitzen. Die britische Regierung wird durch Aussenminister James Cleverly und Kulturministerin Lucy Frazer vertreten sein.

Britain's Prime Minister Rishi Sunak speaks to staff during a visit to Milton Keynes University Hospital in Milton Keynes, England, Tuesday Aug. 15, 2023. (Leon Neal/ Pool via AP)
Wird ebenfalls nicht im Stadion sein am Finale: Premierminister Rishi Sunak. Bild: keystone

Einen Grund für sein Fernbleiben nennt Prinz William indes nicht. Der 41-Jährige ist sonst bekannt dafür, gerne und oft bei Fussballspielen live vor Ort zu sein. Vielleicht ist das auch der Grund, warum an seiner Entscheidung so viel Kritik entbrannte. «Würden die Männer spielen, wären sie schon vor Ort», unterstellten ihm Kritiker in den sozialen Medien.

Verwendete Quellen:

  • instagram.com: Profil von The Prince and the Princess of Wales
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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bibliophil
20.08.2023 09:21registriert Januar 2021
Er hätte es aber whr auch niemandem recht machen können. Wäre er und seine Familie nach Australien geflogen, hätte es Kritik gehagelt weil er für nur ein Fussballspiel mit dem Flugzeug so eine weite Strecke fliegt. Finde die Kritik völlig übrgriffig. Er wird seine Gründe haben und der ist whr nicht das ihn Frauenfussball weniger interessiert.
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Peter Vogel
20.08.2023 12:37registriert Juni 2020
Was für eine Clownwelt. Der Regierungschef und die Nummer 2 der örtlichen Aristokraten entschuldigen sich weil sie nicht an einem Sportanlass am anderen Ende der Welt teilnehmen.
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Tubel vom Dienst
20.08.2023 13:14registriert Januar 2021
Auf der Berichterstattung der letzten Monaten ging ich davon aus, dass der Klimawandel gestoppt werden muss und das geht nur, wenn wir weniger CO2 in die Luft pusten. Jetzt leben die Royals und der Premierminister das vor und es ist auch wieder nicht recht.
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