Eine Mitarbeiterin des schwedischen Honorarkonsulats in der türkischen Stadt Izmir ist Medien zufolge von einem Mann mit einer Schusswaffe angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden.
Wie die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstagabend meldete, wurde die türkische Staatsbürgerin in ein Krankenhaus gebracht. Der mutmassliche Angreifer sei festgenommen und die Tatwaffe sichergestellt worden, hiess es weiter. Auf der Webseite des Gouverneurs von Izmir hiess es, es handle sich um einen «geistig behinderten» Mann.
Der Vorfall soll sich um die Mittagszeit (Ortszeit) vor dem Konsulatsgebäude abgespielt haben. Die Polizei bestätigte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur lediglich, dass Ermittlungen eingeleitet wurden. Weitere Details konnte sie zunächst nicht nennen.
Hintergrund für die Tat soll dem türkischen Nachrichtensender Haber Türk zufolge einem Streit um einen Visumsantrag gewesen sein. Hinweise auf einen politischen Hintergrund habe es zunächst nicht gegeben. (cst/sda/dpa)