Bereits im Vorjahr war der ukrainische Präsident der Stargast des Weltwirtschaftsforums (WEF). Damals hatte er vor einem möglichen «Einfrieren» des russischen Krieges gegen sein Land gewarnt. Heuer könnte die Amtseinführung Donald Trumps und die damit verbundenen Unsicherheiten im Ukraine-Krieg Thema sein.
Neben ihm treten weitere grosse Namen in Davos auf: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der chinesische Vize-Premier Ding Xuexiang, der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz, sein Herausforderer Friedrich Merz, der israelische Präsident Isaac Herzog und der Premierminister von Katar Mohammed bin Abdulrahman Al Thani.
Katar vermittelte zuletzt zusammen mit Ägypten und den USA zwischen den beiden Kriegsparteien Israel und der Hamas und erzielte dabei die seit Sonntag in Kraft getretene Waffenruhe. Ob es in Davos zu einem Treffen zwischen Israel und Katar kommt, ist noch unklar. Gleiches gilt für die Schweizer Bundespräsidentin Keller-Sutter und Präsident Selenskyj.
Keller-Sutter wird am Dienstagvormittag das Forum offiziell eröffnen. Das Programm ist gedrängt. Gleich nach ihr sprechen Ursula von der Leyen und der chinesische Vize-Premier.
Im House of Switzerland gleich neben dem Davoser Kongresszentrum wird Innenministerin Elisabeth Baume-Schneider an zwei Veranstaltungen erwartet. Dabei geht es um die Verwendung von Daten und Innovation.
Bis auf Energieminister Albert Rösti reisen alle Bundesräte nach Davos. Sie haben insgesamt mindestens 40 bilaterale Treffen geplant, wie der Bundesrat vergangene Woche mitteilte. So plant Wirtschaftsminister Parmelin unter anderem die Unterzeichnung von Freihandelsabkommen mit Thailand und dem Kosovo. Dies ist allerdings erst für Mittwoch und Donnerstag vorgesehen. (sda)