Science-News
09.11.2022, 07:3109.11.2022, 07:41
Experten sehen die Veräusserung von wissenschaftlich wertvollen Skeletten kritisch.Bild: www.imago-images.de
Der Schädel eines Tyrannosaurus Rex könnte bei einer Auktion in New York bis zu 20 Millionen Dollar (umgerechnet rund 19.7 Millionen Franken) einbringen. Es handele sich um eines der vollständigsten Schädelknochen-Sets, die je entdeckt worden seien, teilte das Auktionshaus Sotheby's am Dienstag mit.
Der rund 76 Millionen Jahre alte Schädel mit dem Spitznamen «Maximus» sei auf einem Privatgrundstück im US-Bundesstaat South Dakota entdeckt worden. Er sei etwa zwei Meter gross und wiege etwa 90 Kilogramm. Die Auktion ist für den 9. Dezember geplant.
Erst im Sommer war in New York ein Gorgosaurus-Skelett für rund sechs Millionen Dollar versteigert worden, kurz zuvor ein Skelett der Dinosaurier-Art Deinonychus antirrhopus für rund zwölf Millionen Dollar. 2020 brachte ein Skelett eines Tyrannosaurus rex mehr als 30 Millionen Dollar. Viele Experten sehen die Versteigerung von wissenschaftlich wertvollen Skeletten jedoch kritisch. (cpf/sda/dpa)
Dino-Skelette und Riesen-Eier unter dem Hammer
1 / 12
Dino-Skelette und Riesen-Eier unter dem Hammer
An der Summers Place Auctions im englischen Billingshurst wird am 25. November allerhand Interessantes versteigert. Ein Ei eines Elefantenvogels (Aepyornis) etwa, das für bis zu 77'000 Franken unter den Hammer kommen soll.
quelle: getty images europe / rob stothard
Megalodon - der grösste Hai
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Eine Woche nach Assads Sturz bleibt offen, wie es mit Syrien weitergeht. Nahost-Experte Andreas Krieg über den zunehmenden Hass auf Israel, den Einfluss des Westens und die Rolle der syrischen Rebellen als revolutionäres Vorbild.
Nach dem Sturz des Assad-Regimes hat Israel diese Woche massiv Infrastruktur in Syrien zerstört. Waffenlager, Armeeeinrichtungen, Flughäfen, die Marine. Wie beurteilen Sie das Vorgehen Israels?
Andreas Krieg: Die Israelis argumentieren, dass nun die einmalige Möglichkeit besteht, Syrien militärisch fundamental zu schwächen. Was letztlich aber angegriffen wird, ist nicht das Assad-Regime, sondern das, was von Syrien noch existiert.