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USA: Donald Trump wollte offenbar Puerto Rico verkaufen

epa08538920 US President Donald J. Trump responds to a question from the news media as he walks to Marine One on the South Lawn of the White House in Washington, DC, USA, 10 July 2020. President Trump ...
Donald Trump: Der Präsident wollte Puerto Rico nach der Hurrikan-Katastrophe offenbar nicht als teil der USA behalten.Bild: keystone

USA: Donald Trump wollte offenbar Puerto Rico verkaufen

Vor etwa drei Jahren fegte ein Hurrikan über Puerto Rico. Damals wollte sich der US-Präsident Trump offenbar von dem Inselstaat trennen. Auch andere Mitglieder des damaligen Krisenstabs geraten in die Kritik.
13.07.2020, 11:3813.07.2020, 11:39
Josephin Hartwig / t-online
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t-online

Immer wieder gerät das Verhalten des US-Präsidenten in die Kritik. Nun sprach die «New York Times» mit einer ehemaligen Heimatschutzministerin, die Details aus der Anfangszeit des Präsidenten bekannt gab – und sein Verständnis von Krisenmanagement offenbarte.

2017 war Puerto Rico von einem Hurrikan stark getroffen worden, fast 3'000 Menschen kamen dabei ums Leben. Dem «New York Times»- Bericht zufolge soll Donald Trump  daraufhin den Verkauf des Inselstaates im Blick gehabt haben. «Die ersten Ideen des Präsidenten waren eher die eines Geschäftsmannes», erklärte die damalige Heimatschutzministerin Elaine Duke. «Können wir die Elektrizität auslagern? Können wir die Insel verkaufen? Oder das Asset veräussern?»

Trump spricht von Erfolg bei Krisenmanagement

Die Gedankengänge des Präsidenten seien damals nicht weiter verfolgt worden. Die Ministerin sprach auch über die Wortgefechte von Trump bei Twitter, die er sich mit lokalen Politikern lieferte. «All die negative Energie» sei eine «Ablenkung» gewesen, erklärte Duke. Trump selbst sagte hingegen später, das Krisenmanagement sei ein «unglaublicher Erfolg» gewesen.

Auch der damalige Haushaltsverwalter des Weissen Hauses soll sich in der Krisensitutation problematisch verhalten haben. Duke hatte geraten, vor dem Eintreffen des Hurrikans den Ausnahmezustand auszurufen. Daraufhin erklärte, Mick Mulvaney ihr: «Sei nicht so emotional, Elaine, es geht nicht um die Menschen, es geht ums Geld». Mulvaney bestreitet das allerdings.

Puerto Rico ist ein Aussengebiet der USA im Atlantik. Es gehört zu den Vereinigten Staaten, stellt aber weder ein eigenen US-Bundesstaat noch ist es einem anderen Bundesstaat zugehörig. Menschen aus Puerto Rico haben die US-Staatsbürgerschaft, aber nicht alle Rechte der US-Verfassung. 

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36 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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chrigue
13.07.2020 12:03registriert November 2015
Puerto Rico sollte die USA verkaufen.
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K1aerer
13.07.2020 11:56registriert Mai 2019
Der Grund warum Puerto Rico nicht ein eigener Bundesstaat darstellt, ist dass die Dems dann wieder mehr Sitze im Senat bekämen. Die GOP ist schon eine Lachnummer.
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Tilman Fliegel
13.07.2020 12:28registriert Februar 2014
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