Mehrere republikanische US-Präsidentschaftsanwärter haben sich bei einer erneuten TV-Debatte gegen einen höheren Mindestlohn ausgesprochen. Am Dienstag waren tausende Menschen in den USA für einen höheren Mindestlohn auf die Strasse gegangen.
A billionaire explains why working people will simply have to accept poverty wages. Oh, the wonders of GOP debating!
https://t.co/grkySlBX0Z
— John Nichols (@NicholsUprising) 11. November 2015
In der Debatte äusserte sich zuerst Trump gegen eine Erhöhung des Mindestlohns. «Ich hasse es zu sagen, aber wir müssen es so belassen, wie es ist», sagte er. «Ich werde den Mindestlohn nicht erhöhen.»
Der frühere Neurochirurg Ben Carson, der sich derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Trump liefert, pflichtete ihm bei. «Jedes Mal, wenn wir den Mindestlohn erhöhen, steigt die Zahl der Arbeitslosen», sagte Carson. «Das ist besonders für Schwarze ein Problem», fügte der Republikaner, selbst ein Afroamerikaner, hinzu.
Auch der Senator Marco Rubio äusserte seine Ablehnung. «Wenn ich der Meinung wäre, dass der Mindestlohn wirklich das Gehalt erhöhen würde, wäre ich dafür, aber das tut er nicht.» Tausende Demonstranten hatten am Dienstag eine Verdoppelung des Mindestlohns auf 15 Dollar pro Stunde verlangt.
Ins grösste Fettnäpfchen trampelte – Überraschung! – Donald Trump. Der in dieser Debatte verhältnismässig zurückhaltende Trump sprach sich gegen das Freihandelsabkommen TTP aus. TTP sei wie gemacht dafür, dass China durch die Hintertür komme, wie immer, und alle missbrauche.
Give @RandPaul credit: he exposed the sad fact that TheDonald knows nothing about what the TPP (that he condemned) actually is.
— Michael Medved (@MedvedSHOW) 11. November 2015
Blöd nur: China ist gar nicht Teil des Freihandelsabkommens. Rand Paul nutzte den Fauxpas sofort aus und korrigierte Trump.
(dwi/sda)
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