Tausende Feuerwehrleute kämpfen im Norden Kaliforniens gegen schwere Waldbrände. Um Hilfseinsätze zu beschleunigen, rief Gouverneur Jerry Brown den Notstand aus. Die Trockenheit habe einen Grossteil Kaliforniens in ein Pulverfass verwandelt, sagte Brown. Medienberichten vom Samstag zufolge wüten im ganzen Staat mehr als 20 Feuer, viele ausgelöst durch Blitzeinschläge. Rund 8000 Feuerwehrleute wurden demnach in die Brandgebiete entsandt. Hitze und Dürre erschweren ihre Arbeit
Der «Los Angeles Times» zufolge verwüsteten die Feuer an der Grenze zu Nevada und Oregon eine Fläche von mehr als 320 Hektar. Dies entspricht etwa 450 Fussballfeldern. Ein am Mittwoch ausgebrochenes Feuer nördlich von San Francisco breitete sich auf einer Fläche von 8900 Hektar aus. Nur fünf Prozent dieses Feuers sind laut «Los Angeles Times» bislang unter Kontrolle. Rund 650 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen. Die Behörden riefen die Kalifornier zu äusserster Achtsamkeit auf.
Bereits am Samstag meldeten die Behörden, dass bei den Löscharbeiten ein Feuerwehrmann im County Modoc im Nordosten des Staates ums Leben gekommen ist. (sda/dpa)