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Enthüllungs-Buch: Hillary Clinton soll gewalttätig sein und Angestellte beleidigt haben

Mal Good Girl, Mal Furie: Ein ehemaliger Secret-Service-Angestellter greift Hillary Clinton an.
Mal Good Girl, Mal Furie: Ein ehemaliger Secret-Service-Angestellter greift Hillary Clinton an.
Bild: MIKE BLAKE/REUTERS

Enthüllungs-Buch: Hillary Clinton soll gewalttätig sein und Angestellte beleidigt haben

06.06.2016, 11:3006.06.2016, 11:36
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Das Personal beschimpfen, mit Vasen schmeissen, dem Gatten ein Veilchen verpassen: Das alles wirft ein ehemaliger Secret-Service-Angestellter im Weissen Haus der Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton in einem Buch vor.

Hillary Clinton habe einen «Jekyll and Hyde»-Persönlichkeit, schreibt Gary Byrne im Buch «Crisis of Character: A White House Secret Service Officer Discloses his Firsthand Experience with Hillary, Bill, and How They Operate». Das Buch soll am 28. Juni erscheinen, steht aber aufgrund der Vorbestellungen schon auf Platz eins der Amazon-Bestsellerliste.

Das Personal des Weissen Hauses habe in Angst und Schrecken gelebt, schreibt Byrne gemäss «New York Post»: Im einen Moment habe die First Lady freundlich gelächelt und im nächsten den Angestellten unflätige Ausdrücke an den Kopf geworfen. Am Morgen nach einem Ehestreit habe er, Byrne, den Präsidenten mit einem blauen Auge angetroffen.

Auch Bill kriegt sein Fett weg

Bill Clinton kommt im Buch allerdings auch nicht allzu gut weg: Byrne behauptet, er habe den damaligen Präsidenten einmal mit einer Frau erwischt, die weder Hillary noch Monica Lewinsky gewesen sei. Ein andermal habe er ein Handtuch entsorgt, auf dem Lippenstift- und Spermaspuren waren.

Der blauäugige Bill: Mal wieder wird ihm vorgeworfen, er habe unter dem Zaun durchgefressen.
Der blauäugige Bill: Mal wieder wird ihm vorgeworfen, er habe unter dem Zaun durchgefressen.Bild: Frank Franklin II/AP/KEYSTONE

Hillary Clintons Wahlkampfsprecher bezeichnete das Buch als «Nonsense»: «In den Buchläden sollte es in der Abteilung ‹Fantasy› stehen».

Und die Sprecherin von Clintons Konkurrenten Donald Trump, Katrina Pierson, benutzte den Vorfall, um Wasser auf die Mühlen ihres Bosses zu lenken:

«Ich kann mich nicht erinnern, dass Herr Trump jemals den Secret Service angeschrien und ‹Schweine› genannt hat, noch dass er mit Vasen geworfen oder seiner Gattin eine gelangt hätte.»
Katrina Pierson, Sprecherin von Donald Trump

(az/sda)

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32 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Berggurke
06.06.2016 12:12registriert August 2015
Huch, ausgerechnet mitten im Wahlkampf erscheint dieses Buch! So ein Zufall aber auch...
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Sir Jonathan Ive
06.06.2016 11:38registriert Januar 2015
Würde Hillary jetzt austreten könnte eventuell noch jemand (z.B. Bernie) gegen Drumpf gewinnen. Sollten bei ihr aber noch viele solche Dinge wie das hier und der E-Mail Skandal bekannt werden, steht einer Drumpf-Präsidentschaft nicht mehr viel im Weg.
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Olmabrotwurst vs. Schüblig
06.06.2016 13:55registriert Dezember 2014
Das sie keine heillige ist sollte man auch wissen... die ist voll auf ihre politkarriere und das ziel hatte sie schon seit bill präsi war... sie ist ja auch die frau die atomraketen wieder aufrüsten will....
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