Der Vergeltungsschlag des Irans nach der Tötung Ghassem Soleimanis traf die USA offenbar doch härter, als bisher angenommen: Wie das Pentagon am Freitag mitteilte erlitten 34 US-Soldaten, die auf der angegriffenen US-Basis im Irak stationiert waren, Hirnverletzungen.
Neun US-Armee-Mitglieder befinden sich derzeit in Deutschland, wo sie behandelt werden. Acht Personen wurden gar in die USA zurückgeflogen. 17 Personen sind wieder im Dienst.
Zunächst hiess es von Seiten des US-Präsidenten, «alles sei gut». Todesopfer gab es beim Luftschlag von Anfang Januar keine. Angesprochen auf mögliche Verletzungen meinte Donald Trump diese Woche in Davos: «Ich habe gehört, sie hätten Kopfschmerzen und einige andere Dinge. Aber ich würde sagen und ich kann berichten, dass es nicht sehr ernst ist. Nicht sehr ernst.»
Nach der Tötung von General Soleimani feuerte der Iran elf Raketen auf den Luftwaffenstützpunkt «al-Asad» im Irak. Dort befinden sich mehr als 1000 US-Soldaten zusammen mit irakischen Einheiten. (cma)
Was für ein Hohn für die Verletzten und ihre Angehörigen.
https://mobile.twitter.com/realdonaldtrump/status/1214739853025394693