International
Wissen

Das Zika-Virus ist in den USA auf dem Vormarsch

Zika-Virus ist in den USA auf dem Vormarsch

01.08.2016, 20:3002.08.2016, 07:56
Mehr «International»
FILE - In this Tuesday, June 28, 2016 file photo, Evaristo Miqueli, a natural resources officer with Broward County Mosquito Control, takes water samples decanted from a watering jug, checking for the ...
Ein Experte untersucht Wasser aus Pembroke Pines, US-Staat Florida, auf Mückenlarven. Bild: Lynne Sladky/AP/KEYSTONE

Nach einem Anstieg der Zika-Übertragungen durch Mückenstiche hat Floridas Gouverneur Rick Scott einen Notfalleinsatz der US-Gesundheitsbehörde CDC beantragt. Das Notfallteam soll bei der Untersuchung und der Eindämmung der Neuansteckungen helfen.

Nachdem das Zika-Virus in der vergangenen Woche in den USA erstmals nachweislich durch Mücken übertragen worden war, sei die Zahl der so infizierten Menschen nun allem Anschein nach bereits auf 14 gestiegen, teilte Scott am Montag mit. In der vergangenen Woche waren es nur vier Infizierte gewesen, nun seien zehn neue Fälle bekanntgeworden, alle in einem kleinen Gebiet im Norden der Metropole Miami.

Gesundheit
AbonnierenAbonnieren

Zuvor hatten sich Menschen in den USA nur bei Reisen in von Zika betroffene Regionen sowie beim Sex mit einem infizierten Partner angesteckt. Gesundheitsexperten hatten aber schon länger befürchtet, dass Mücken, die das Virus in sich tragen, die USA erreichen und seine Ausbreitung somit deutlich vergrössern könnten.

Das Zika-Virus ist bislang vor allem in Mittel- und Südamerika und der Karibik verbreitet, wo es hauptsächlich durch Mücken übertragen wird. Inzwischen gilt es als erwiesen, dass Zika bei einer Infektion von Schwangeren zu schweren Schädelfehlbildungen der Kinder führen und weitere neurologische Schäden auslösen kann. (sda/dpa)

Was steckt hinter dem Zika-Virus?

1 / 18
Was steckt hinter dem Zika-Virus?
In den vergangenen Monaten sind in Brasilien rund 4000 Babys mit zu kleinem Kopf auf die Welt gekommen.
quelle: ap/ap / felipe dana
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Spanischer Premierminister Sánchez erwägt Rücktritt nach Anzeige gegen Ehefrau

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez erwägt nach einer Korruptionsanzeige gegen seine Ehefrau Begoña Gómez einen Rücktritt vom Amt, das er seit 2018 ausübt. Er habe alle seine öffentlichen Termine «für einige Tage» abgesagt, um darüber nachzudenken, teilte der sozialistische Politiker am Mittwoch auf X, vormals Twitter, mit. Er werde von der Rechten und der extremen Rechten mit allen Mitteln schikaniert.

Zur Story