Der italienische Mafia-Boss Antonio Lo Russo ist in Frankreich festgenommen worden. Wie das italienische Innenministerium am Dienstagabend mitteilte, ging der 33-jährige Chef eines Clans der Camorra Fahndern im südfranzösischen Nizza ins Netz.
Dies sei ein «grosser Erfolg» im Kampf gegen die organisierte Kriminalität, erklärte Innenminister Angelino Alfano. Die Festnahme sei dank der guten Zusammenarbeit der neapolitanischen Anti-Mafia-Einheit und der französischen Polizei gelungen.
Lo Russo war seit vier Jahren auf der Flucht und gehörte zu den hundert meistgesuchten Verbrechern Italiens. Er wurde in Nizza zusammen mit seinem zehn Jahre jüngeren Cousin Carlo gefasst, der wegen Mordes gesucht wurde.
Der Staatsanwalt von Neapel, Giovanni Colangelo, hatte Lo Russos Festnahme mehrmals als Priorität bezeichnet. Der Clan-Chef der neapolitanischen Mafia Camorra wurde wegen organisierten Verbrechens und Drogenhandels bereits zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt.
Die Mitglieder des Lo-Russo-Clans gehörten in den vergangenen Jahren zu den Protagonisten im Machtkampf zwischen verschiedenen Camorra-Clans in Neapel. (trs/sda/afp)
Spaghetti alla carbonara – wer mag dieses Gericht nicht? Das Rezept ist weltweit so beliebt, dass heute eine verballhornte Bastard-Version dieses ursprünglich italienischen Schmauses Standard geworden ist: Längst wird die Fälschung als Original wahrgenommen.
Oder anders ausgedrückt: Gibt man bei unserer Bildagentur den Begriff «carbonara» ein, findet man Fotos wie dieses:
Was zum Geier soll das denn sein? Die Antwort: Das ist die internationale Vorstellung davon, wie Spaghetti alla carbonara …