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Netflix: Der Streamingdienst verzeichnet Rekord und erhöht Abo-Preise

Netflix knackt Rekordzahl von 300 Millionen Nutzern – und erhöht die Preise

22.01.2025, 12:54
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Netflix hat nach einem Rekord-Zuwachs im vergangenen Quartal die Marke von 300 Millionen Nutzern geknackt. Im Vierteljahr mit der zweiten Staffel der südkoreanischen Erfolgsserie «Squid Game» kamen knapp 19 Millionen Nutzer hinzu.

Das war etwa doppelt so viel wie von Analysten erwartet – der Videostreaming-Marktführer übertraf damit auch die Prognosen der Wall Street bei Umsatz und Gewinn.

Netflix hat jetzt 301,6 Millionen Kundenhaushalte. Den bisher grössten Zuwachs in einem Quartal hatte es mit rund 15 Millionen zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 gegeben. Mit dem Rekord wird Netflix nun allerdings aufhören, Angaben zur Nutzerzahl zu machen. Das war bereits im vergangenen Jahr angekündigt worden.

Der Umsatz von Netflix stieg im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar. Unter dem Strich sprang der Gewinn von 938 Millionen Dollar ein Jahr zuvor auf 1,87 Milliarden Dollar hoch. Bei Anlegern kamen die Ergebnisse gut an: Die Aktie stieg zeitweise um zwölf Prozent.

Preiserhöhung angekündigt

Gleichzeitig kündigte der Streamingdienst auch eine Preiserhöhung der Abos an. In den USA werden die Preise für fast alle Abos erhöht, einschliesslich des werbefreien Standardabonnements, das neu 17,99 US-Dollar (16.25 Franken) pro Monat kostet, statt bisher 15,49 Dollar (14 Franken).

Weitere Länder, die von der Preiserhöhung betroffen sind, sind Kanada, Argentinien und Portugal.

In der Schweiz hat Netflix das letzte Mal im April 2024 die Preise erhöht. Das Standard-Abo kostet momentan 20.90 Franken. Bis eine weitere Preiserhöhung in der Schweiz kommt, kann nur abgewartet werden.

«Wir werden unsere Mitglieder gelegentlich bitten, etwas mehr zu zahlen, damit wir wieder investieren können, um Netflix weiter zu verbessern», heisst es in einer Mitteilung.

(cmu/ sda)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Dr. Rodney McKay
22.01.2025 15:15registriert September 2024
Das Beispiel Netflix zeigt einfach wie blöd der Mensch ist. Man macht brav jede ungerechtfertigte Preiserhöhung mit aber motzt wenn die Salatgurke plötzlich 10 Rappen mehr kostet.


Geschrieben vom Deck der Black Pearl.
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code-e
22.01.2025 15:17registriert November 2018
«Wir werden unsere Mitglieder gelegentlich bitten, etwas mehr zu zahlen, damit wir wieder investieren können, um Netflix weiter zu verbessern» Ja genau, in Serien welche dann nach einer oder zwei Staffeln wieder eingestampft werden. Netflix ist mittlerwilerweile eher ein Netnix
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Ikarus
22.01.2025 14:18registriert Juni 2015
Deswegen sind Plattformen wie stremio heutzutage gold wert. Nichts gelernt aus den 00er jahren, habens nicht anders verdient steigt das online streaming wieder massiv an. Die Musikbranche hats kapiert, die Filmindustrie leider nicht.
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