Alle vier Sängerinnen der südkoreanischen K-Pop-Band Blackpink haben neue Verträge mit ihrem Plattenlabel unterschrieben und damit Spekulationen über ihre Zukunft beendet. Wie YG Entertainment am Mittwoch mitteilte, verlängerten Jenny, Lisa, Jisoo und Rose ihre Verträge für «Gruppenaktivitäten». Der Aktienkurs des wichtigsten K-Pop-Labels legte nach der Ankündigung um mehr als 20 Prozent zu.
Blackpink ist eine der erfolgreichsten K-Pop-Bands und die erfolgreichste Girlgroup. Seit die Verträge der vier Musikerinnen im August ausgelaufen waren, gab es Gerüchte über eine mögliche Trennung der Band. Im September hatten südkoreanische Medien berichtet, Lisa habe ein Verlängerungsangebot von YG abgelehnt.
Mit der Vertragsverlängerung setzte YG den Spekulationen nun ein Ende. Neben der Unterzeichnung eines «exklusiven Vertrags für Gruppenaktivitäten» kündigte das Label ein neues Album der Band und eine grosse Welttournee an. Damit wollten die vier Sängerinnen ihren Fans auf der ganzen Welt «ihre Liebe» zurückgeben.
Neben ihrer Musik sind Blackpink auch für ihren Einsatz im Kampf gegen die Klimakrise bekannt. Bei der UN-Klimakonferenz im schottischen Glasgow 2021 hatten die Musikerinnen eine Reihe von Videos zum Thema Klimawandel in Online-Netzwerken veröffentlicht - allein auf Instagram folgen ihnen 92.3 Millionen Menschen.
Nach der COP26 ernannte UN-Generalsekretär António Guterres die Band zum Botschafter für die Entwicklungsziele der Vereinten Nationen. Im November verlieh der britische König Charles III., der sich seit Jahren für den Umweltschutz engagiert, den Musikerinnen zudem den Ritterorden Order of the British Empire (MBE).
(yam/sda/afp)