Panorama

Zwei Häftlinge sterben in Florida nach Explosion wegen Unwetter 

Polizisten begutachten den Schaden nach der Explosion.
Polizisten begutachten den Schaden nach der Explosion.Bild: Reuters
Lage entspannt sich langsam

Zwei Häftlinge sterben in Florida nach Explosion wegen Unwetter 

02.05.2014, 04:1402.05.2014, 08:38
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Heftige Überschwemmungen im Nordwesten von Florida haben ganze Landstriche unter Wasser gesetzt. Zwei Häftlinge starben bei einer Explosion in einem Gefängnis in Pensacola, die möglicherweise von den Wassermassen verursacht wurde.

Die Explosion habe Teile des Gebäudes einstürzen lassen, berichtete die Lokalzeitung «Pensacola News Journal» unter Berufung auf die Polizei am Donnerstag. Mehr als 150 Häftlinge und Gefängniswärter seien bei dem Unglück im Gefängnis in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) verletzt worden, hiess es. Drei zunächst vermisst geglaubte Insassen wurden inzwischen wieder aufgefunden.

Im Innern des Gefängnisses verursachte die Gasexplosion grosse Schäden.
Im Innern des Gefängnisses verursachte die Gasexplosion grosse Schäden.Bild: Reuters

Der Süden der USA wurde tagelang von heftigen Regenfällen heimgesucht. Angesichts der Überschwemmungen hatte der Gouverneur von Florida, Rick Scott, in 26 Bezirken den Notstand ausgerufen. Viele Häuser standen unter Wasser, Strassen waren überflutet, Brücken stürzten ein.

Über den Süden und Mittleren Westen der USA waren in den vergangenen Tagen schwere Unwetter mit Tornados hinweggezogen. In sechs Bundesstaaten waren bei diesen Wirbelstürmen mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Meteorologen gaben am Donnerstagnachmittag vorsichtig Entwarnung. Die schlimmsten Regenfälle seien nun vorüber.

Waldbrände im Westen

An der Westküste in Kalifornien kämpften dagegen hunderte Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen Waldbrände. Seit Mittwoch waren mehr als 700 Feuerwehrleute im Einsatz. In wenigen Stunden zerstörten die Flammen rund 400 Hektar Wald- und Buschland. 

Mehr als 1600 Häuser waren vorsorglich geräumt worden, berichtete die «Los Angeles Times». Hohe Temperaturen und starke Winde hätten die Lage zunächst verschärft – erst zehn Prozent waren am Donnerstag eingedämmt. Das Feuer habe sich aber nicht weiter ausgebreitet. (trs/sda)

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