Zum «No Pants Subway Ride» sind in den U-Bahnen vieler Grossstädte in aller Welt Passagiere am Sonntag ohne Hosen im ÖV gefahren. Die Aktion entstand vor 13 Jahren in New York – und erfreut sich seither in immer mehr Städten wachsender Beliebtheit.
«Ziel war, ein bisschen Spass in das Alltagsleben zu bringen und für ein Schmunzeln zu sorgen», sagte Ingo Drzewiecki, Initiator einer solchen Aktion in Hamburg. Er hatte zum sechsten Mal zu dem Spektakel aufgerufen, das nach seinen Angaben am Sonntag in 60 Städten in 25 Ländern stattfand.
Fotos zeigten auch in Berlin, Prag oder Bukarest Leute, die nur in Unterhose unterwegs waren. Auch in vielen nordamerikanischen Städten beteiligten sich Tausende Menschen an der Aktion.
In New York beispielsweise fuhren trotz frostiger Temperaturen Hunderte Menschen ohne Hose U-Bahn und lösten damit viele staunende Blicke und Gelächter aus.
Die Aktion in Hamburg fand eher wenig Resonanz. «Die Reaktionen waren relativ unbeteiligt», sagte Drzewiecki. Wichtig war den Spassmachern, die Leute in den Bahnen nicht mit ihrem hosenlosen Anblick zu erschrecken. «Es sollte Unterwäsche gewählt werden, die nicht schockiert», sagte Drzewiecki.
(phi/sda/dpa)