Sommerferien – hach! Die schönste Zeit des Jahres. Und bald ist es wieder so weit. Aber je nachdem können Sie auch am schönsten Ort der Welt wenig entspannen. Denn wo auch immer Sie hinreisen; Sie werden nicht alleine sein. Miturlauber können, wenn Sie Glück haben, umgänglich und sympathisch sein. Oder sie sind eben alles andere als das.
So oder so: Folgende Stereotypen werden Ihren Urlaub auch dieses Jahr wieder unvergesslich (nervig) machen.
Die Mission der unbeliebten Hotelgäste: Vor sieben Uhr morgens aufstehen, zum Pool oder Strand rennen, ihre Frotteetücher auf mehrere Liegestühle platzieren und dann in Ruhe frühstücken gehen. Etwa drei Stunden später schleichen sie dann zu ihren besetzten Liegen. Die bösen Blicke der anderen Gästen sind aber «all inclusive».
Die masslose Gier dieser Personen zwingt sie förmlich dazu, die Teller beim Buffet turmhoch zu stapeln. Die Teller deswegen, weil ein Teller ja nicht reicht, um satt zu werden, meinen sie. Schliesslich wird dann aber doch die Hälfte der Beute stehen gelassen.
Es gibt anscheinend immer noch Leute, die glauben, ihre Haut würde keine Bräune annehmen, wenn sie Sonnencreme benutzen. Oder vielleicht glauben sie, dass ein kleiner Sonnenbrand nicht schlimm wäre. All diesen Leuten widmen wir dieses Bild.
Ob diese Dame 30 oder 60 Jahre alt ist, wissen wir leider nicht. Sie scheint hingegen nicht zu wissen, dass die Sonne die Haut altern lässt.
Von dem deutschen Urlauber gibt es zwei Ausgaben. Zum einen den mit den Socken mit der schwarz-rot-goldenen Fahne drauf, die auch im Ausland statt einheimischer Speisen auf ihr Schnitzel bestehen und zusehen, dass sie ihr All-Inclusive-Kontingent auch sattsam ausnützen. Die anderen sind die Individualtouristen aus Deutschland, die sich für jene Landsleute mit ihren Hotelbändern leidlich schämen.
(Input vom deutschen Kollegen Philipp Dahm)
«Lager louts» and «vino vandals» und ihre kampftrinkenden unterhosenlosen Ultraminiskirt-Freundinnen. (
Input vom englischen Kollegen Baroni )Insgesamt scheinen die Briten sowieso eine Mischung aus all den oben aufgezählten Punkten zu sein. Eigentlich sind sie wie die Deutschen. Noch etwas lauter und noch etwas betrunkener.
Der Schweizer ist im Ausland wie im Inland: eher zurückhaltend. «Bloss nicht auffallen» lautet die Devise. Anscheinend sind die Eidgenossen auch das einzige Volk, das sich in den Ferien nicht zwingend mit anderen Schweizern zusammentun muss. Nicht wie die Russen oder die Amerikaner: Die finden sich immer!
Wenn Ihr Freund oder Kumpel längere Zeit in eine Richtung gafft, dort aber kein Bierzelt steht, können Sie davon ausgehen, dass sich eine Dame ihres Oberteils entledigt hat. Die streifenfreie Bräune ist eben auch dieses Jahr en vogue.
Wobei dieser Punkt nur halb zählt. Schliesslich begegnen Sie dem Poolpinkler selbst eher selten. Eigentlich begegnen Sie nur dem Produkt, das er sich an der Poolbar mühsam angetrunken hat.
Er will doch nur spielen! Aber Sie wollen doch nur Ihre Ruhe. Es gibt Urlauber, die lassen sich gerne von Hotelangestellten zu Sport, Spiel und Spass bewegen. Die meisten aber lieber nicht.
Es gibt selten etwas Lustigeres, als wenn Sie jemanden dabei erwischen, wie er gerade ein Selfie macht oder seinen eigenen, frisch gebräunten Körper fotografiert. Passiert am Strand immer häufiger.