Angelina Jolie ist gerade in Australien unterwegs. Die 39-Jährige feierte dort die Premiere ihres neuen Films «Unbroken». Bei dem Weltkriegsdrama, das die Geschichte des US-Olympiateilnehmers Louis Zamperini erzählt, führte Jolie Regie. Und wenn man der Oscar-Gewinnerin glauben darf, dann sieht sie auch ihre Zukunft eher hinter der Kamera – und nicht mehr davor.
Jolie sei bereit, ihre Schauspielkarriere zu beenden, um sich voll auf die Arbeit als Regisseurin zu konzentrieren, berichtete die Zeitung «Sydney Morning Herald». Ein paar Filme werde sie wohl noch als Schauspielerin machen, aber sie freue sich schon darauf, diese Zeit hinter sich zu lassen, sagte Jolie.
«Ich liebe es, Regie zu führen. Ich bin viel glücklicher, wenn ich das tue», sagte sie. Diese Arbeit sei viel erfüllender, als vor der Kamera zu stehen. «Ich mag es, ein Projekt von Anfang bis Ende zu gestalten und Teil jedes einzelnen Aspekts der Produktion zu sein», begründete Jolie ihre Haltung.
In ihrer neuen Rolle scheue sie auch keine Konflikte mit Schauspielern. «Mein Job ist es, einen grossartigen Film zu machen, und nicht, mit jedem Freundschaft zu schliessen», sagte Jolie. Problematisch könnte das auf Dauer beim aktuellen Filmprojekt «By the Sea» werden. Sie führt dabei Regie, steht aber auch gemeinsam mit ihrem Ehemann Brad Pitt vor der Kamera. «Das Schwierige dabei ist, mir und Brad gleichzeitig Anweisungen zu geben», sagte Jolie kürzlich dem «Du Jour»-Magazin.
(wit)