Heute vor 30 Jahren wurde die Schlager-Prinzessin Helene Fischer in Krasnojarsk in Sibirien geboren. Ihre Grosseltern waren Wolgadeutsche und wurden im Zweiten Weltkrieg nach Sibirien deportiert. Mit vier Jahren kam die kleine Helene nach Rheinland-Pfalz – 19 Jahre später tourte sie durch ganz Deutschland.
In ihrem 1 Meter 58 Zentimeter grossen Körper steckt aber immer noch eine russsische Seele, wie sie dem Blick verriet. «Diesen Hang zu Melancholie und Schwermut» kenne sie sehr gut.
Von düsteren Seelenvorgängen ist in ihren Songs aber wenig auszumachen. Da sprüht sie nur so vor ungezähmter Lebenslust: Atemlos tanzt sich Helene Fischer in ihrem Superhit durch die Nacht:
Früher trat die Blondine «sehr unschuldig wie ein Engel auf die Bühne». Das ist zumindest die Meinung des Bochumer Schlager-Forschers Ingo Grabowski. Und was ein Schlager-Forscher sagt, dem sollte man schon Glauben schenken. Die Männer durften sie wegen ihrer Engelhaftigkeit verehren, «ohne dass ihre Frauen eifersüchtig wurden», analysiert der Experte weiter.
Tja und heute? Da lässt die Sängerin ihre langen Kleider im Schrank verstauben und kommt in heissen Glitzer- und/oder Leder-Kostümen daher. Dennoch glaubt Grabowski fest daran, dass Fischers Engels-Image diese optische Verwandlung heil überstanden hat.
Zur Feier des Tages wollen wir Ihnen also ein paar hübsche Fan-Videos zeigen: Alles Leute, denen Helene Fischer mit ihrem Hit den Atem geraubt hat.
Und nochmal eine hübsche Eigeninterpretation aus der österreichischen Ecke:
«Oaweitslos, durch den Tog,
hackeln is wos i net mog
Oarbeitslos, föö und dicht etwas andres kenn ich nicht
jo des is mei Bürgerpflicht
I valoss mei Wohnung nua zum Hüsn-kaufn
ollas aundre geht ma am Oasch vorbei
mein AMS-Betreuer is des net geheuer,
doch nua oaweitslos fühl i mi frei ...»
Das letzte Video musste einfach hierhin, weil es sich um das Cover von «Schlagerburschi» handelt. Und einer, der sich so nennt, hat Erwähnung verdient.
(rof)