Wir verraten dir die zwei Geheimnisse eines richtig guten Hefeteigs: beherztes Kneten und Geduld, damit der Teig so richtig schön aufgehen kann.
Das ultimative Hefeteig-Rezept
Hefeteig am Vortag zubereiten? Frische Hefe umrechnen? Dein Hefeteig geht nicht auf? Du merkst, der Hefeteig ist eine Diva. Wir haben dir Tipps zusammengestellt, um sie zu bändigen.
In Ecuador werden rund um Allerheiligen kleine süsse Teigfiguren gebacken: die Guaguas de Pan. Guagua bedeutet in der Sprache der indigenen Bevölkerung, Baby. Guaguas de Pan werden aus einem ähnlichen Hefeteig wie Grittibänze hergestellt und bunt verziert. Statt in heisse Schoggi dünkeln die Menschen sie in warmen, dickflüssigen Brombeersaft.
Der Grittibänz präsentiert sich noch heute meist als Mann. Nun ja, es steckt ja bereits in seiner Bezeichnung: Grittibänz setzt sich aus «Gritten», was so viel wie «die Beine spreizen» bedeutet sowie der «Gritti», was einen alten Mann mit gespreizten Beinen bezeichnet, sowie Bänz oder Benz, der Kurzform von «Benedikt», zusammen. Aber! Das war nicht immer so. Im «Kulinarischen Erbe der Schweiz» weisen einige Quellen darauf hin, das Teigfiguren in Frauengestalt im Berner Oberland, Baselbiet und anderen Schweizer Gegenden verbreitet waren. Zum Glück sind heute unserer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Selbst gebackene Gritt*bänze schmecken eh am besten.
Grittibänz-Familie aus zweifarbigem Teig
Nach der Genderfrage nun noch das Dilemma, ob salzig oder süss. Wenn du aus Basel kommst, tendierst du wahrscheinlich Richtung süss. Dort wird der Benz traditionellerweise aus süssem Hefeteig geformt.
Zum süssen Gritibänzli mit Zitrone und Zimt